Zahnpasta im Test

Weiß­macher-Zahnpasten – wie sie wirken, was sie können

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Zurück zum Ursprung: Gute Weiß­macher-Pasten entfernen störende Verfärbungen und legen das natürliche Zahnweiß wieder frei. Bei empfindlichen Zähnen ist Vorsicht geboten.

Zahnpasta im Test Testergebnisse für 57 Zahnpasten freischalten

Wenn Kaffee, schwarzer Tee, Rotwein oder Nikotin die Zähne dunkel verfärbt haben, können Weiß­macher-Zahnpasten helfen: Sie versprechen die Verfärbungen wegzuschrubben – mithilfe feinster Putzkörperchen und spezieller Reinigungs­substanzen. Inwiefern das tatsäch­lich gelingt, zeigt unser Test von 12 Whitening-Zahncremes.

Allerdings schaffen es die Pasten nur, den natürlichen Farbton der Zähen wieder frei­zulegen – nicht immer ist das ein wirk­lich strahlendes Weiß. Eine zusätzlich bleichende Wirkung haben die Produkte nicht. Nur eine professionelle Bleaching-Behand­lung hellt die Zähne auch über ihren biologischen Farbton hinaus auf. Sie kommt allerdings nur infrage, wenn Zähne und Zahn­fleisch gesund sind.

Farb­stoff sorgt für sicht­baren Sofort­effekt

Manche Weiß­macher-Pasten enthalten den Farb­stoff Blue Covarine. Er sorgt dafür, dass die Zähne kurz­fristig weißer erscheinen, indem er sich vorüber­gehend auf der Zahn­oberfläche ablagert und das natürliche Zahngelb neutralisiert. In unseren Test­tabellen weisen wir aus, welche Pasten Blue Covarine enthalten.

Nicht jede Paste eignet sich bei empfindlichen Zähnen

Viele Weiß­macherpasten haben einen mitt­leren oder hohen Abrieb. Gesunden Zähnen kann das nichts anhaben, empfindlichen Zähnen mit freiliegenden Zahnhälsen aber schaden. Betroffene sollten eine Zahnpasta mit nied­rigem Abrieb wählen und im Zweifel beim Zahn­arzt nach­fragen. Erfreulich: In unserer Daten­bank finden sich auch Pasten mit niedrigem Abrieb, einige von ihnen entfernen Verfärbungen gut.

Tipp: Auch einige Universalpasten machen die Zähnen weißer und kosten zugleich wenig. Vergleichen kann sich also lohnen.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 22.11.2023 um 11:52 Uhr
    Zink

    @antimatter: Unsere Tests von Kinderzahnpasten haben gezeigt, dass derzeit auf dem deutschen Markt erhältliche Zahnpasten für Kinder im Alter von null bis sechs Jahren in der Regel kein Zink enthalten. Diese Pasten enthalten im besten Fall aber den für die Altersgruppe empfohlenen Gehalt an Fluorid zum Schutz vor Karies.
    Dagegen handelte sich bei zinkhaltigen Zahnpasten in der Regel um Zahnpasten für Erwachsene oder Familien mit Kindern ab dem Schulalter. Aus dem einfachen Grund: Diese Pasten enthalten im besten Fall auch deutlich mehr Fluorid als Kinderzahnpasten. Deshalb empfehlen wir zinkhaltige Zahnpasten (mit Fluorid) erst ab dem Schulalter, wenn auch bereits die ersten bleibenden Zähne vorhanden sind. Die Pasten sollten zuverlässig ausgespuckt und nicht verschluckt werden – ab dem Schulalter ist das erwartbar.
    Grundsätzlich empfehlen wir Zahnpasten mit Fluorid, da es Karies nachweislich vorbeugt. Von Zahnpasten ohne Fluorid raten wir dagegen ab, und wir bewerten sie in unseren Test mit der Note Mangelhaft. Wir hoffen, Ihre Frage hiermit ausreichend beantwortet zu haben.

  • antimatter am 16.11.2023 um 14:17 Uhr
    Nochmal Zink

    Das die Erkenntnisse von 2023 nicht im Test von 2022 enthalten sind ist klar. Mir geht es allerdings um den aktuellen Text im Abschnitt 'Zink in Zahnpasta – was für Kinder und Jugend­liche gilt'. Dort verstehe ich nicht, wie Ihr 'Tipp' zu den kurz vorher berichteten 'Neuen Erkenntnissen' passt.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 15.11.2023 um 12:20 Uhr
    Zink

    @antimatter: Unser Test der Kinderzahnpasten aus dem Jahr 2022 bezieht sich auf den damaligen Stand der Wissenschaft. Die neuen Erkenntnisse zu Zink wurden erst 2023 veröffentlicht, so dass diese nicht in die damalige Bewertung eingeflossen sind.

  • antimatter am 13.11.2023 um 05:37 Uhr
    Nachfrage zu Zink

    Sie schreiben von verschiedenen positiven Effekten von Zink und dass nach neuen Erkentnissen Zink in handelsueblichen Mengen in Zahnpasta bereits ab 1 Jahr unbedenklich ist. Trotzdem empfehlen Sie dann, Zahnpasta mit Zink erst ab dem Schulalter zu verwenden. Warum? Wenn es bereits ab einem Jahr unbedenklich ist und positive Effekte hat, warum soll man bis zum Schulalter warten?

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 06.11.2023 um 10:56 Uhr
    Prokudent Med

    @Steak77: In der Printausgabe test 11/2023 nennen wir unter "Die besten Universal-Pasten gegen Verfärbungen" nur Zahnpasten die unverändert im Handelt erhältlich sind. Die Prokudent Med ist jetzt laut Anbieter mit veränderter Rezeptur auf dem Markt. Es ist aber durchaus möglich, dass noch Restbestände der von uns 6/2023 getesteten Prokudent Med mit unserem test-Logo "sehr gut" im Handel zu finden sind.