So haben wir getestet
Im Test: Die Stiftung Warentest bewertet elektrische Zahnbürsten in drei Kategorien:
- Zahnreinigung,
- Handhabung sowie
- Haltbarkeit und Umwelteigenschaften.
Die Noten in diesen Disziplinen werden Gruppenurteile genannt. Aus den drei Gruppenurteilen ergibt sich das test-Qualitätsurteil. Die Untersuchungsmethodik der Zahnbürsten für Erwachsene ist für die Kinderzahnbürsten etwas modifiziert worden. Lesen Sie hier, wie die Stiftung Warentest Zahnbürsten für Erwachsene untersucht und bewertet. Anschließend erklären wir, wie wir Zahnbürsten für Kinder untersuchen und bewerten.
Einkauf und Preise
Die Produkte werden anonym im Handel eingekauft. Weder kostenlose Muster noch Prototypen gelangen in den Test. Der Produktfinder zeigt Ladenpreise an. Diese Preise ermittelt die Stiftung Warentest. Die jeweilige letzte Aktualisierung des Preises wird für jedes Produkt angezeigt.
Test elektrische Zahnbürsten für Erwachsende
Abwertungen
Abwertungen sorgen dafür, dass sich gravierende Mängel auch deutlich auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Wichtig sind Abwertungen immer dann, wenn die normale Gewichtung den Mangel nicht deutlich macht. Abwertungen sind in den Tabellen mit einem Sternchen (*) gekennzeichnet. Die Stiftung Warentest wendet bei elektrischen Zahnbürsten folgende Abwertungen an:
- Ist das Urteil für die Zahnreinigung befriedigend oder schlechter, kann das test-Qualitätsurteil nicht besser sein.
- Ist der Prüfpunkt Handhabung befriedigend oder schlechter, kann das test-Qualitätsurteil maximal eine halbe Note besser sein.
- Bei mangelhafter Gebrauchsanleitung kann das Urteil für die Handhabung maximal eine halbe Note besser sein.
- Ein mangelhaftes Urteil für Haltbarkeit und Umwelteigenschaften führt zu einer Abwertung des test-Qualitätsurteils auf mangelhaft. Ist dieses Urteil ausreichend, kann das test-Qualitätsurteil nur eine Note besser sein.
- Ist das Laden des Akkus direkt an der Steckdose mit dem mitgelieferten Zubehör nicht möglich, werten wir das Urteil für die Handhabung um eine halbe Note ab.
Zahnreinigung 60 %
Wir ermitteln die Reinigungsleistung der Zahnbürsten mithilfe einer elektronisch gesteuerten Zahnputzmaschine. Hierfür beschichten wir im Labor künstliche Zähne in einem Kiefermodell mit einem Belag aus Titandioxid. Die Zahnputzmaschine putzt die Zähne standardisiert. Anschließend analysieren wir die die Entfernung der Beläge auf Basis digitaler Fotoaufnahmen, hierfür verwenden wir ein Bildverarbeitungsprogramm. Von jedem Zahnbürstenmodell testen wir jeweils sechs Geräte.
Handhabung 30 %
Fünf Experten beurteilen, wie sich die verschiedenen Modelle handhaben lassen.
- Sie bewerten unter anderem, wie gut sie beim Zähneputzen mit den Bürsten an schwer erreichbare Stellen gelangen, wie handlich und wie laut sie sind.
- Die Experten bewerten zudem, ob ein Putzzeitsignal vorhanden und wie gut es wahrnehmbar ist.
- Sie überprüfen, wie sich Aufsteckbürste, Handstück und, sofern vorhanden, Ladestation reinigen lassen.
- Zudem untersuchen sie, ob eine deutschsprachige Gebrauchsanleitung mitgeliefert wird und wie ausführlich, leserlich, verständlich und übersichtlich diese ist.
- Bei der Stand- und Liegefestigkeit beurteilen sie, wie stabil das Handstück mit und ohne Ladestation steht und ob es beim Hinlegen wegrollt.
- Bei den Batteriezahnbürsten bewerten sie, wie sich das Batteriefach für den Batteriewechsel öffnen und schließen lässt und wie deutlich die korrekte Batterieposition gekennzeichnet ist.
- Ab Test 3/2016 ermitteln sie bei den Akkuzahnbürsten, ob es möglich ist, das Gerät mithilfe des mitgelieferten Zubehörs direkt an der Steckdose aufzuladen.
- Die Betriebszeit mit einer Batterie- oder Akkuladung wird mit frischen Batterien beziehungsweise vollständig geladenem Akku unter den Bedingungen der unten beschriebenen Dauerprüfung ermittelt.
Haltbarkeit, Umwelteigenschaften 10 %
Haltbarkeit: Um zu prüfen, wie haltbar die Geräte sind, durchlaufen sie eine Dauerprüfung mit 2 250 Prüfzyklen. Jeder Zyklus besteht aus 4 x 2 Minuten Laufzeit, dazwischen je eine Minute Pause. Auf diese Weise simulieren wir eine zirka sechsjährige Benutzung durch zwei Personen. Während des gesamten Zyklus läuft ein Zahnpasta-Wasser-Gemisch über den Bürstenkopf. Ab test 3/2016 führen wir bei Zahnbürsten für Erwachsene zusätzlich eine Fallprüfung durch. Hierbei lassen wir die Geräte fünfmal aus verschiedenen Positionen aus 70 Zentimetern Höhe auf einen Fliesenboden fallen.
Die Fallprüfung führen wir in Anlehnung an DIN EN 60335 durch.
Ab test 1/2019 führen wir bei Zahnbürsten für Erwachsene zusätzlich eine Dichtigkeitsprüfung durch. Hierbei setzen wir die Geräte unter definierten Bedingungen Spritzwasser von allen Seiten aus. Anschließend kontrollieren wir, ob Wasser ins Gehäuse eingedrungen ist. Die Dichtigkeitsprüfung führen wir in Anlehnung an DIN EN 60529:2014–9 (Punkt 14.2.4b Prüfung für die Kennziffer 4) durch.
Umwelteigenschaften: Wir ermitteln unter anderem den Standby-Stromverbrauch des Ladegeräts sowie den Stromverbrauch von Zahnbürste und Ladegerät bei einem Gebrauch von zweimal täglich zwei Minuten und Erhaltungsladung über 24 Stunden. Bei Batteriezahnbürsten bewerten wir die Betriebszeit mit einer Batterieladung.
Des Weiteren erfassen wir, ob der Akku durch den Anwender ausgetauscht werden kann. Ist dies nicht der Fall, kann ab test 1/2019 das Urteil „Haltbarkeit, Umwelteigenschaften“ nicht mehr sehr gut lauten.
Test elektrische Zahnbürsten für Kinder
Abwertungen
- Ist das Urteil für die Zahnreinigung befriedigend oder schlechter, kann das test-Qualitätsurteil nicht besser sein.
- Ist der Prüfpunkt Handhabung befriedigend oder schlechter, kann das test-Qualitätsurteil maximal eine halbe Note besser sein.
- Ein mangelhaftes Urteil für Haltbarkeit und Umwelteigenschaften führt zu einer Abwertung des test-Qualitätsurteils auf mangelhaft.
Zahnreinigung 60 %
Wir ermitteln die Reinigungsleistung der Zahnbürsten mithilfe einer elektronisch gesteuerten Zahnputzmaschine. Hierfür beschichten wir im Labor künstliche Zähne in einem Kinderkiefermodell mit einem Belag aus Titandioxid. Die Zahnputzmaschine putzt die Zähne standardisiert. Anschließend analysieren wir die die Entfernung der Beläge auf Basis digitaler Fotoaufnahmen, hierfür verwenden wir ein Bildverarbeitungsprogramm. Von jedem Zahnbürstenmodell testen wir jeweils sechs Geräte.
Handhabung 30 %
Zwei Panels mit je 15 Kindergarten- oder Grundschulkindern erproben die Bürsten – begleitet von drei Experten. Wo vorhanden, ziehen wir bei der Gerätezuordnung die Altersempfehlung der Anbieter heran. Die Kinder beurteilen, wie die verschiedenen Modelle sich handhaben lassen.
- Sie bewerten unter anderem, wie gut sie beim Zähneputzen an schwer erreichbare Stellen gelangen, wie handlich und wie laut die Geräte sind.
- Fünf Experten bewerten, ob ein Putzzeitsignal vorhanden und wie gut es wahrnehmbar ist.
- Sie überprüfen, wie sich Aufsteckbürste, Handstück und, sofern vorhanden, Ladestation reinigen lassen.
- Zudem untersuchen sie, ob eine deutschsprachige Gebrauchsanleitung mitgeliefert wird und wie ausführlich, leserlich, verständlich und übersichtlich diese ist.
- Bei der Stand- und Liegefestigkeit beurteilen sie, wie stabil das Handstück mit und ohne Ladestation steht und ob es beim Hinlegen wegrollt.
- Sie bewerten, wie sich das Batteriefach für den Batteriewechsel öffnen und schließen lässt und wie deutlich die korrekte Batterieposition gekennzeichnet ist. Die Betriebszeit mit einer Batterie- oder Akkuladung wird mit frischen Batterien beziehungsweise vollständig geladenem Akku unter den Bedingungen der unten beschriebenen Dauerprüfung ermittelt.
Haltbarkeit, Umwelteigenschaften 10%
Haltbarkeit: Um zu prüfen, wie haltbar die Geräte sind, durchlaufen sie eine Dauerprüfung mit 2 250 Prüfzyklen. Jeder Zyklus besteht aus 4 x 2 Minuten Laufzeit, dazwischen je eine Minute Pause. Auf diese Weise simulieren wir eine zirka sechsjährige Benutzung durch zwei Personen. Während des gesamten Zyklus läuft ein Zahnpasta-Wasser-Gemisch über den Bürstenkopf. Bei der Fallprüfung lassen wir die Geräte fünfmal aus verschiedenen Positionen aus 70 Zentimetern Höhe auf Fliesenboden fallen. Bei der Tauchprüfung legen wir die Zahnbürsten in eingeschaltetem Zustand für 10 Minuten in 30 Zentimeter tiefes Wasser. Danach überprüfen wir, ob die Bürsten noch funktionieren und ob Wasser ins Gehäuse eingedrungen ist.
Die Fallprüfung führten wir in Anlehnung an DIN EN 60335 durch.
Die Tauchprüfung führten wir in Anlehnung an DIN EN 60529 durch.
Umwelteigenschaften: Wir ermitteln unter anderem den Standby-Stromverbrauch des Ladegeräts sowie den Stromverbrauch von Zahnbürste und Ladegerät bei einem Gebrauch von zweimal täglich zwei Minuten und Erhaltungsladung über 24 Stunden. Bei Batteriezahnbürsten bewerten wir die Betriebszeit mit einer Batterieladung.
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