Ob Philips, Oral-B oder dm, runder Bürstenkopf oder Schallzahnbürste: Mit den Tests der Stiftung Warentest finden Sie die passende elektrische Zahnbürste und sparen Geld.
Elektrische Zahnbürsten im Test
Testergebnisse für 69 Elektrische Zahnbürsten
Elektrische Zahnbürsten für deutlich weniger als 20 Euro sind laut den Tests der Stiftung Warentest mitunter kaum schlechter als teure Modelle für 100 bis 300 Euro. Hier finden Sie die Testergebnisse für 69 elektrische Zahnbürsten, elf davon kommen frisch aus dem Prüflabor. Auch etliche Modelle aus vergangenen Tests sind unverändert erhältlich.
Unter den elektrischen Zahnbürsten, die wir zuletzt im Jahr 2021 getestet haben, sind zwei neue, hochpreisige und mit einer App koppelbare Modelle: Philips Sonicare 9900 Prestige und Oral-B iO Series 9N.
Warum sich der Zahnbürsten-Test für Sie lohnt
Testergebnisse. Nach dem Freischalten sehen Sie die Testergebnisse für 69 elektrische Zahnbürsten. Wir prüfen oszillierend-rotierende und Schallzahnbürsten. Die Test-Urteile reichen von Gut bis Mangelhaft, die Preise von weniger als 10 Euro bis 300 Euro.
Die beste elektrische Zahnbürste für Sie: Die Testergebnisse lassen sich gezielt filtern, unter anderem danach, ob die Zahnbürsten mit Akku oder Batterie funktionieren. Mit wenigen Klicks finden Sie Ihren persönlichen Testsieger – die beste elektrische Zahnbürste für Ihre Bedürfnisse.
Kaufberatung und Tipps. Ob Andruckkontrolle, Reise-Etui oder mehrere Putzeinstellungen – unser Vergleich zeigt, welche Zahnbürsten über welche Ausstattungsmerkmale verfügen. Lässt sich eine Zahnbürste mit einer App verbinden, haben wir uns diese auch angeschaut.
Die Zahnbürsten-Typen im Vergleich: Rotieren oder Vibrieren
Es gibt zwei Typen von elektrischen Zahnbürsten: rotierend-oszillierende und Schallzahnbürsten.
Die Rotierenden haben einen runden Bürstenkopf, Schallzahnbürsten einen länglichen. Hinsichtlich der Reinigungsleistung zeigt keines der beiden Systeme eindeutige Vorteile.
Beim Kauf einer elektrischen Zahnbürste sollte deshalb Ihr individuelles Putzverhalten eine Rolle spielen: Mit einer Rundkopfzahnbürste müssen Sie jeden Zahn einzeln reinigen. Schallzahnbürsten säubern mit ihren länglichen Köpfen mehr Fläche auf einmal. Für Putzer, die etwas weniger eifrig und geduldig sind und es bei der Zahnreinigung gern bequem haben möchten, können Schallzahnbürsten daher die bessere Wahl darstellen.
So funktionieren oszillierend-rotierende Zahnbürsten
Oszillierend-rotierende Zahnbürsten haben runde Bürstenköpfe. Die machen pro Minute typischerweise 8 800 schwingende Seitwärtsbewegungen und rotieren in einem Winkel von 50 bis 70 Grad. Einige dieser Zahnbürsten kombinieren das mit pulsierenden Bewegungen.
So gehts: Die Zahnbürste parallel am Zahnfleischrand aufsetzen und dann daran entlang jeden Zahn einzeln für einige Sekunden putzen. Kauflächen nicht vergessen.
Schallaktive Zahnbürsten haben längliche Bürstenköpfe, die mehrere Zähne gleichzeitig erreichen. Üblicherweise machen sie pro Minute 13 000 bis 40 000 vibrierende Bewegungen. Schallaktive Zahnbürsten haben einen gleichmäßigen, sirrenden Ton.
So gehts: Die Putztechnik mit einer schallaktiven Zahnbürste ist ähnlich wie bei einer Handzahnbürste. Den Bürstenkopf im 45-Grad-Winkel am Zahnfleischrand aufsetzen, Beläge lockern und vom Zahnfleisch weg ausfegen. Kauflächen nicht vergessen.
Tipp: Sie können die Testergebnisse der Stiftung Warentest nach schallaktiven Zahnbürsten filtern und Ihre Favoriten heraussuchen.
Elektrische Zahnbürsten im Test
Testergebnisse für 69 Elektrische Zahnbürsten
Ultraschallzahnbürsten sind keine Schallzahnbürsten
Wir haben nur Schallzahnbürsten im Test, keine Ultraschallzahnbürsten. Der Grund: Ultraschallzahnbürsten haben nur eine geringe Marktbedeutung und werden oft im System mit einer speziellen Zahnpasta angeboten.
Die Putzergebnisse wären daher nicht mit denen herkömmlicher elektrischer Zahnbürsten vergleichbar, die wir im Labor ohne Zahnpasta ermitteln.
Von schnellen Bürstenschwingungen
Übrigens: Der Name „Schallzahnbürste“ leitet sich davon ab, dass die Borsten im hörbaren Frequenzbereich um die 250 Hertz arbeiten. Die Zähne werden primär durch schnelle mechanische Wirkung der Bürstenschwingungen sauber.
Ultraschall-Zahnbürsten dagegen reinigen mit Schwingungen im Ultraschallbereich, also mit Frequenzen über 20 000 Hertz.
Die oder der Putzende muss den Bürstenkopf für einige Sekunden an jeden Zahn halten. Derweil quillt die Spezial-Zahnpasta auf, deren Blasen dann Druck erzeugen und die Plaque von den Zähnen entfernen.
Bildergalerie: So testet die Stiftung Warentest Zahnbürsten
Viele Menschen empfinden das Zähneputzen mit Elektrobürste als einfacher und gründlicher im Vergleich zur Handzahnbürste. Einige Studien stützen diese Einschätzung.
Schneller als mit der Handzahnbürste geht das Zähneputzen mit den Elektrischen aber nicht. Auch mit einer Elektrobürste sollten Sie mindestens zweimal täglich jeweils etwa zwei Minuten lang gründlich Ihre Zähne reinigen.
Zahnbürsten mit integriertem Timer machen mit einem Putzzeitsignal darauf aufmerksam, wann die zwei Minuten um sind. Tipp: Die besten Zahnbürsten mit integrierten Timer finden Sie im Test der Stiftung Warentest.
Ersatz-Zahnbürsten verursachen Folgekosten
Das Wichtigste ist, eine Zahnbürste zu finden, die zu den eigenen Ansprüchen und Putzgewohnheiten passt.
Bedenken Sie beim Kauf des Geräts aber auch, dass die Bürstenköpfe regelmäßig – je nach Beanspruchung etwa alle drei Monate – auszutauschen sind.
Die Preise für Ersatzzahnbürsten variieren zum Teil stark: Manche kosten weniger als 1 Euro, andere sogar 20 Euro.
Tipp: Mit Nachbauten von Fremdanbietern lässt sich in der Regel Geld sparen. Im Test Ersatzbürsten haben wir solche Alternativen mit den Original-Aufsteckbürsten von Braun Oral-B und Philips verglichen.
Stromkosten sind bei E-Zahnbürsten kein Thema
Der Strom, den elektrische Zahnbürsten verbrauchen, verursacht kaum Kosten. Bei den getesteten Bürsten mit Akku oder Netzteil kommen im Jahr höchstens vier Euro für Strom zusammen. Bei Batterie-Zahnbürsten können die Kosten höher liegen.
Wie lange hält der Akku?
Wir haben exemplarisch drei gängige Akkuzahnbürsten in einen Dauertest geschickt und geprüft, ob sie nach simulierten drei Jahren Laufzeit immer noch durchhalten wie im Neuzustand.
Tipp: Wenn Sie auch auf Reisen nicht auf Ihre elektrische Zahnbürste verzichten wollen, sollten Sie auf eine möglichst lange Akkulaufzeit achten. Sie können im Test Zahnbürsten danach filtern. Dann müssen Sie nicht jedes Mal die Ladestation im Gepäck haben. Alternativ bietet sich auf Reisen eine batteriebetriebene Bürste an.
Apps können Technik-Fans motivieren
Einige Anbieter bringen zu ihren elektrischen Bürsten auch Zahnputz-Apps auf den Markt. Verbinden lassen sich Bürste und Smartphone per Bluetooth-Funk.
Wer Spaß daran hat, kann die Apps als Motivationshilfe oder Kontrollinstanz in die täglich Pflegeroutine einbauen.
Vor allem eins haben die Apps gemeinsam: Sie legen ein Augenmerk auf die Putzzeit – denn zwei Minuten sollten nicht unterschritten werden. Jede App bietet zudem weitere Funktionen an.
Wichtig: Mit Installation und Nutzung der Apps werden stets Daten erhoben und zum Teil auch an Dritte übermittelt – je nach App mal mehr, mal weniger.
Ein Loch im Zahn sollte behandelt und gefüllt werden. Aber mit welchem Material? Wir haben die fünf typischsten Zahnfüllungsmaterialien verglichen – unter anderem mit Blick auf Haltbarkeit, Aussehen und Kosten.
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Re zu Reinigungsaggress. + Welcher Modus getestet?
@Stiftung_Warentest: Noch zu Ihrer Antwort bezüglich einer möglichen Veränderung der Testmethodik um die "Aggressivität" gegenüber des Zahnfleisches zu berücksichtigen: Ich meinte etwa z.B., dass vermutlich etwa das Gewinner-Produkt von SoniCare mit dem C3 Bürstenkopf vermutlich aggressiver gegenüber dem Zahnfleisch ist als etwa die ultra-weichen Borsten der EdelWhite. Dies könnte bei der SoniCare eher zum "Wegschrubben" des Zahnfleisches - trotz korrekter Nutzung - führen. (Sodass, was die Reinigung angeht, aus meiner Sicht die EdelWhite zu bevorzusagen wäre.) Wissen Sie was ich meine? Eine Frage, die bei mir noch aufgekommen ist: In welchem Modus wurde die EdelWhite getestet (das stand bei der "6)" nicht bei)? Vermutlich in dem vom Hersteller empfohlene normale Zahnreinigung (bei gesunden Zähnen und für Zahnfleisch geeignete) "Deep"? ("Whitening" wäre ja laut Hersteller nicht für das Zahnfleisch geeignet). Oder im Sensitiv-Modus, da dieser bei der Auflistung als erster genannt wird?
Nach dem Studium des Handbuches bei Philips https://www.philips.de/c-p/HX9992_12/9900-prestige-leistungsstarke-zahnbuerste-mit-senseiq-technologie/support#XC000019867 wird schnell klar, dass das Gerät, wie viele seiner Mitbewerber, nicht für Familien geeignet ist. Selbst wenn man die Bürstenköpfe austauscht und so die ganze Familie das Gerät nutzen lässt, so weiß das Gerät nichts davon. Dadurch werden alle Daten vermischt. Aus dem Handbuch geht nicht hervor, ob es die Möglichkeit gibt, Profile für jeden Nutzer anzulegen. Was nützt die schönste App, wenn sie nur Datenschrott bekommt? Was nutzt die schönste App, wenn das mobile Endgerät, mit dem die Sonicare gekoppelt ist, nicht im Haus ist? Was ist die Sonicare noch wert, wenn man diesen ganzen App-Schnick-Schnack nicht in der ganzen Familie sondern nur allein nutzen kann? Richtig! Nichts. Ich habe nur noch einen summenden Motor mit Bürste in der Hand, der mich 300,-- EUR kosten soll. Note ungenügend.
@Schönwetter-Testleser: Immer wieder berichten uns Leser über Problem mit der Haltbarkeit der Akkus. Daher haben wir uns bereits vor einiger Zeit die Frage gestellt: Hält eine Akkuladung auch nach drei Jahren Laufzeit immer noch so lange wie im Neuzustand? und zwei Braun- und ein Philipsmodell einem möglichst praxisnahen Test unterzogen. Das Ergebnis: Alle drei Akkus bestanden den Test. Ihre Betriebsdauer mit einer Ladung verkürzte sich allenfalls um ein paar Minuten. Die Klagen der Leser bestätigten sich für die von uns geprüften Geräte also nicht. Wichtig ist, Akkus zu schonen. Ihnen schaden etwa Temperaturen von mehr als 25 Grad und feuchte Luft im Bad.
Mich beschäftigt gerade eine Frage im Zusammenhang mit dem von mir bereits mehrere Jahre lang genutzten Gerät. Die Aufsatzbürsten wechsle ich natürlich regelmäßig. Es ist leider so, dass der NiMH-Akku mit zunehmender Lebensdauer öfter geladen werden muss. Damit muss man sich wohl abfinden. Jedoch ist mir unklar, ob elektrische Zahnbürsten auch nach z. B. 3 oder 5 Jahren Nutzungsdauer noch die ursprüngliche Reinigungsleistung bieten (können). Verringert sich diese eventuell mit der Alterung des Geräts, so dass man auch funktionierende Zahnbürsten nach einer Zeitspanne x ersetzen sollte?
@Intimmidator: Die Philips Prestige mag zwar so konzipiert sein, dass nur eine Person sie nutzt. Wenn Sie den elektrischen Handgriff dennoch mit anderen teilen möchten, können Sie die Bürstenköpfe aber in separaten Gefäßen, Bechern oder speziellen Bürstenkopf-Aufstellern lagern. Das ist hygienisch und beugt Verwechslungen vor. Achten Sie dabei nur darauf, dass stets genug Luft an die Bürstenköpfe kommt.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@Stiftung_Warentest:
Noch zu Ihrer Antwort bezüglich einer möglichen Veränderung der Testmethodik um die "Aggressivität" gegenüber des Zahnfleisches zu berücksichtigen: Ich meinte etwa z.B., dass vermutlich etwa das Gewinner-Produkt von SoniCare mit dem C3 Bürstenkopf vermutlich aggressiver gegenüber dem Zahnfleisch ist als etwa die ultra-weichen Borsten der EdelWhite. Dies könnte bei der SoniCare eher zum "Wegschrubben" des Zahnfleisches - trotz korrekter Nutzung - führen. (Sodass, was die Reinigung angeht, aus meiner Sicht die EdelWhite zu bevorzusagen wäre.) Wissen Sie was ich meine?
Eine Frage, die bei mir noch aufgekommen ist: In welchem Modus wurde die EdelWhite getestet (das stand bei der "6)" nicht bei)? Vermutlich in dem vom Hersteller empfohlene normale Zahnreinigung (bei gesunden Zähnen und für Zahnfleisch geeignete) "Deep"? ("Whitening" wäre ja laut Hersteller nicht für das Zahnfleisch geeignet). Oder im Sensitiv-Modus, da dieser bei der Auflistung als erster genannt wird?
Nach dem Studium des Handbuches bei Philips https://www.philips.de/c-p/HX9992_12/9900-prestige-leistungsstarke-zahnbuerste-mit-senseiq-technologie/support#XC000019867 wird schnell klar, dass das Gerät, wie viele seiner Mitbewerber, nicht für Familien geeignet ist. Selbst wenn man die Bürstenköpfe austauscht und so die ganze Familie das Gerät nutzen lässt, so weiß das Gerät nichts davon. Dadurch werden alle Daten vermischt. Aus dem Handbuch geht nicht hervor, ob es die Möglichkeit gibt, Profile für jeden Nutzer anzulegen. Was nützt die schönste App, wenn sie nur Datenschrott bekommt? Was nutzt die schönste App, wenn das mobile Endgerät, mit dem die Sonicare gekoppelt ist, nicht im Haus ist? Was ist die Sonicare noch wert, wenn man diesen ganzen App-Schnick-Schnack nicht in der ganzen Familie sondern nur allein nutzen kann? Richtig! Nichts. Ich habe nur noch einen summenden Motor mit Bürste in der Hand, der mich 300,-- EUR kosten soll. Note ungenügend.
@Schönwetter-Testleser: Immer wieder berichten uns Leser über Problem mit der Haltbarkeit der Akkus. Daher haben wir uns bereits vor einiger Zeit die Frage gestellt: Hält eine Akkuladung auch nach drei Jahren Laufzeit immer noch so lange wie im Neuzustand? und zwei Braun- und ein Philipsmodell einem möglichst praxisnahen Test unterzogen. Das Ergebnis: Alle drei Akkus bestanden den Test. Ihre Betriebsdauer mit einer Ladung verkürzte sich allenfalls um ein paar Minuten. Die Klagen der Leser bestätigten sich für die von uns geprüften Geräte also nicht. Wichtig ist, Akkus zu schonen. Ihnen schaden etwa Temperaturen von mehr als 25 Grad und feuchte Luft im Bad.
Mich beschäftigt gerade eine Frage im Zusammenhang mit dem von mir bereits mehrere Jahre lang genutzten Gerät. Die Aufsatzbürsten wechsle ich natürlich regelmäßig.
Es ist leider so, dass der NiMH-Akku mit zunehmender Lebensdauer öfter geladen werden muss. Damit muss man sich wohl abfinden.
Jedoch ist mir unklar, ob elektrische Zahnbürsten auch nach z. B. 3 oder 5 Jahren Nutzungsdauer noch die ursprüngliche Reinigungsleistung bieten (können). Verringert sich diese eventuell mit der Alterung des Geräts, so dass man auch funktionierende Zahnbürsten nach einer Zeitspanne x ersetzen sollte?
@Intimmidator: Die Philips Prestige mag zwar so konzipiert sein, dass nur eine Person sie nutzt. Wenn Sie den elektrischen Handgriff dennoch mit anderen teilen möchten, können Sie die Bürstenköpfe aber in separaten Gefäßen, Bechern oder speziellen Bürstenkopf-Aufstellern lagern. Das ist hygienisch und beugt Verwechslungen vor. Achten Sie dabei nur darauf, dass stets genug Luft an die Bürstenköpfe kommt.