Egal ob Krone, Brücke oder Implantat – irgendwann macht fast jeder beim Zahnarzt Bekanntschaft mit Zahnersatz oder einer aufwendigen Behandlung. Fast immer zahlen Patienten dann einen Teil der Kosten aus der eigenen Tasche. Denn die Krankenkassen übernehmen nur feste Zuschüsse. Die Stiftung Warentest möchte wissen, welche Erfahrungen Sie dabei gemacht haben.
Die Umfrage ist beendet. Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Die Ergebnisse der Umfrage sind in unseren aktuellen Test Zahnzusatzversicherungen eingeflossen. Viele wichtige Infos zum Thema Zahnarztkosten finden Sie in unserem Special Kosten von Zahnersatz.
Zahnersatz oft teuer – hohe Zuzahlungen
Viele Zahnbehandlungen sind Kassenleistung. Bei Zahnfüllungen zahlt die Krankenkasse aber nur für das jeweils preiswerteste Material. Teure Kunststofffüllungen gibt es für Patienten daher nur im sichtbaren Bereich, also zum Beispiel bei Schneidezähnen. Auch beim Zahnersatz gibt es pauschale Festzuschüsse. Kosten, die darüber hinausgehen, muss der Patient selbst bezahlen. Entscheidet er sich für besonders hochwertigen Zahnersatz wie etwa ein Implantat, kann das besonders teuer werden. Dann sind leicht Tausend Euro oder mehr an eigenen Mitteln aufzubringen.
Eigenanteil verringern
Es gibt einige Möglichkeiten, den Eigenanteil etwas zu verringern. So erhöht sich der Anteil, den die Krankenkasse zahlt, wenn jemand sein Bonusheft lückenlos führt. Manchmal bieten auch die Krankenkassen günstigeren Zahnersatz für ihre Versicherten, wenn diese für die Behandlung bestimmte Zahnärzte aufsuchen. Oft arbeitet der Zahnarzt auch mit preiswerten Laboren zusammen oder es lohnt sich, eine zweite ärztliche Meinung einzuholen, bevor man einen Eingriff durchführen lässt.
Machen Sie mit bei unserer Umfrage!
Sind Sie gesetzlich krankenversichert? Dann interessieren wir uns besonders für Ihre Erfahrungen. In unserer Umfrage geht es um die Kosten von Zahnbehandlungen und Zahnersatz. Folgendes möchten wir gern von Ihnen wissen:
- Hatten Sie in den vergangenen fünf Jahren einen oder mehrere Eingriffe beim Zahnarzt, für die Sie 50 Euro oder mehr dazugezahlt haben?
- Wie viel haben Sie selbst bezahlt?
- Für welchen Zahnersatz oder für welche Behandlung haben Sie den Betrag bezahlt?
- Wie haben Sie die Summe finanziert?
Selbstverständlich behandeln wir Ihre Daten vertraulich. Sie werden anonym erhoben und dienen lediglich Recherchezwecken, helfen uns also bei der künftigen Berichterstattung über das Thema. Sie können bis einschließlich 25.03.2018 bei der Umfrage Zahnarztkosten mitmachen. Das Ganze dauert ungefähr fünf Minuten. Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Teilnahme!
PS. Falls Sie uns Ihren Fall ausführlicher schildern wollen, können Sie uns auch eine E-Mail an zahnarztkosten@stiftung-warentest.de schreiben.
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@Remember_Carthage: Manchmal stört mich bei bestimmten Portalen allerdings der Bewertungs-Tonfall der dort herrscht, entweder grottenschlecht oder übertrieben positiv. Das verleiht dem Gesamteindruck aus meiner Sicht ein gewisses "G´schmäckle" ;-) Bisher habe ich überwiegend gute Erfahrungen mit Empfehlungen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis gemacht.
Sehe ich genauso. Nur das Finden eines gute Arztes ist der schwierige Part. Ärztebewertungsportale (z. B. Jameda als größtes und bekanntestes Portal) können da eine Hilfe sein. Allerdings muss einem klar sein, dass sich auch dort tendenziell eher diejenigen auslassen, die unzufrieden sind.
Glückssache insofern, dass es u.a. vom Engagement oder der Gleichgültigkeit eines Zahnarztes abhängig sein kann, wieviele natürliche Zähne ein Mensch in fortgeschrittenem Alter noch im Mund hat. Eigenverantwortung der Patienten, eine regelmäßige Reinigung der Zähne, der Zahnzwischenräume und des Zahnfleisches vorausgesetzt, stehen die Chancen dafür heute nicht allzu schlecht. Wenn irgendwann Zahnersatz fällig sein sollte, muss es nicht immer die Luxusvariante sein. Simpel formuliert, nach meiner Erfahrung ist es mit guten Ärzten wie mit guten Autowerkstätten, wenn man sie einmal gefunden hat, sollte man sie nicht ohne triftigen Grund wechseln ;-)
Ja, es gibt ihn, den fairen Zahnarzt. Er weiß, was er tut und ich tue, was er empfiehlt So bleibt es bei jährlichen Routinebesuchen. Vorbeugung steht im Vordergrund. Er rät schon mal ab von medizinisch unnötigen Behandlungen. Gute Arbeit hat Ihren Wert, wie überall.
So geht Kundenbindung - seit über 20 Jahren nunmehr.
Daher kann ich nur von ihm schreiben, nicht allgemein. Wer schlechte Erfahrungen verallgemeinert, kann gute sammeln, wenn er mal wechselt z.B.
hab doch gar nichts von den Kosten für's Blutbild geschrieben das waren 36,11€ Rechnung durch das externe Labor da ist nichts von vielfach, werden externe Kosten von ZÄ nicht berechnet.
Obwohl ich nichts mit dem Gesundheitssystem zu tun hab, bei jeder Einreichung von Rechnungen muss ich mich über unser Gesundheitssystem und die ungleiche und nicht angemessenen Verteilung der Einkünfte ärgern.
WB