- Spaß haben. Yoga eignet sich für alle, die Freude daran finden – auch zusätzlich zu anderen Sportarten.
- Nicht allein loslegen. Neulinge sollten einen Kurs oder Einzelunterricht besuchen. Der Lehrer kann helfen und Haltungsfehler korrigieren. Das schaffen Bücher, CDs und DVDs nicht.
- Lehrer finden. Überlegen Sie, welcher Yoga-Stil passen könnte, machen Sie ein Probetraining. Sagen Ihnen die Übungen und der Lehrer zu? Korrigiert er individuell? Er sollte Sie zu nichts drängen, was Sie übergriffig finden. Fragen Sie ruhig nach seiner Ausbildung. Umfangreich ist sie etwa beim Iyengar-Stil oder beim Berufsverband der Yogalehrerenden in Deutschland (BDY). Achten Sie auch bei Yogakursen im Fitnessstudio auf Qualität.
- Kasse fragen. Gesetzlich Versicherte können bis zu zwei Gesundheitskurse pro Jahr machen, unter anderem Yoga. Die Krankenkasse erstattet die Kosten großteils bis gänzlich, oft nachträglich bei Nachweis der Teilnahme. Yogalehrer brauchen eine umfangreiche Ausbildung plus einen ursprünglichen Gesundheits- oder Sozialberuf. Manche Anbieter sind trotz guter Yogalehrer-Ausbildung nicht kassenanerkannt. Neu: Viele Kassen fördern mehrere gleichartige Kurse in Folge Pilates und Yoga auf Kassenkosten. Fragen Sie Ihre Kasse nach ihren Angeboten.
- Regelmäßig üben. Damit sich Fortschritte und positive Wirkungen einstellen, sollten Sie regelmäßig Yoga trainieren – etwa einmal die Woche im Unterricht plus zwei- bis dreimal pro Woche für etwa 20 Minuten zuhause. Passende Zeiten: Morgens vorm Frühstück oder etwa zwei Stunden nach der letzten Mahlzeit.
- Gute Bedingungen schaffen. Üben Sie am besten in einem ruhigen, gut gelüfteten, angenehm warmen Raum, in weiter, bequemer Kleidung, barfuß oder mit Socken. Hilfreich: eine Yogamatte. Sie dient beim Liegen als Unterlage, bietet beim Stehen festen Halt und ist bei Kursen oft ausleihbar.
- Aufpassen. Üben Sie nicht bei akuten Krankheiten oder kurz nach OPs. Wenn Sie an chronischen Beschwerden leiden, fragen Sie zuerst den Arzt und informieren Sie den Yoga-Lehrer. So erfordern Wirbelsäulen- und Gelenkschäden oder ein hoher Blutdruck bei manchen Übungen Vorsicht. Grundsätzlich besser vermeiden: Kopfstand, Schulterstand und Pflug. Für Senioren und Schwangere gibt es spezielle Kurse.
- Grenzen akzeptieren. Hüten Sie sich vor Ehrgeiz. Er widerspricht dem Prinzip von Yoga und erhöht die Verletzungsgefahr. Gehen Sie aufgewärmt und langsam in die Übungen. Akzeptieren Sie Ihre Grenzen. Das wichtigste Warnzeichen ist stechender Schmerz.
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Bei scheint die stehende Rumpfbeuge (Uttan Asana) mein langjähriges Asthma zu heilen. 5 Minuten zweimal täglich sind keine große Anstrengung. Das Pfeifen in meiner Lunge verstummt. Diese Übung wird allgemein bei Asthma empfohlen. Ein Hindernis könnte Gewöhnung an Sprays sein, die Nebenwirkungen verursachen.
Hatha-Yoga ist kein selbständiges Fitness-Programm, sondern Bestandteil eines religiösen Systems sich ergänzender Yoga-Techniken. Kein richtiger Yoga-Lehrer wird den spirituellen Teil komplett weglassen. Zitat Angelika Beßler, Vorsitzende des BDY, im „Yoga-Special“ der Stiftung Warentest: „Dennoch berücksichtigen auch moderne Richtungen das ursprüngliche Gedankengut“.
BDY unter http://www.yoga.de/hilfeinkrisen/: Spirituelle Krisen
.. etwaigen Krisen, die in der spirituellen Praxis selbst auftauchen. .. Es können aber auch spontane spirituelle Erlebnisse entstehen wie z.B. paranormale Erlebnisse, Nahtodeserfahrungen oder das plötzliches Erwachen der »Kundalinienergie«, die die Betroffenen in ihr Weltbild nicht einordnen können.
Immer mehr Yoga- und Meditations- „Aussteiger“ berichten - teilweise schon seit Jahrzenten - darüber und warnen davor, darunter auch ehemalige indische Yogis.Das lässt sich im Web recherchieren ... wer sucht der findet !
Übrigens: ich spreche aus Erfahrung!