Finanzierung. Am besten ist es, wenn Sie das gemeinsame Vorhaben aus der Instandhaltungsrücklage der Gemeinschaft finanzieren oder per Sonderumlage die Kosten aufteilen. Ein Kredit für Wohnungseigentümer ist nur sinnvoll, wenn die Reserven nicht ausreichen.
KfW-Förderung. Prüfen Sie, ob die staatliche KfW-Bank das Projekt mit einem billigen Darlehen oder einem Zuschuss zu den Baukosten fördert, etwa im Programm „Energieeffizient sanieren“ (siehe Tabelle). Ob das Vorhaben gefördert werden kann, ermittelt ein Gutachter. Einen geeigneten Experten finden Sie unter www.energie-effizienz-berater.de.
Einzeldarlehen. Mit einem Kredit können Sie Ihren Anteil an dem Vorhaben finanzieren. KfW-Kredite gibt es in diesem Fall bei den Förderbanken in Berlin, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein. Falls Sie ohne KfW-Förderung finanzieren, können Sie ein bestehendes Immobiliendarlehen erhöhen oder einen speziellen Modernisierungskredit wählen. Fragen Sie Ihre Bank danach und vergleichen Sie einige Angebote.
Verbandsdarlehen. Etwas einfacher, aber rechtlich umstritten sind Kredite an die gesamte Gemeinschaft. Wählen Sie diese Variante nur, wenn eine günstige Finanzierung über Einzeldarlehen nicht möglich ist. Warten Sie nach dem Beschluss einen Monat ab. Dann kann kein Eigentümer die Entscheidung mehr anfechten.
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