Wohn­gemeinschaften

Uni- und Groß­städte: So gelingt die Wohnungs­suche

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Wer auf den hart umkämpften Wohnungs­märkten in beliebten Städten Erfolg haben möchte, muss Geduld mitbringen. Wir haben einige Tipps für die Suche zusammen­gestellt.

Alternativen finden

Abseits gängiger Immobilienportale im Internet ist der Preis oft güns­tiger und die Nach­frage geringer. „Suchen Sie im Netz nach Ihrer bevor­zugten Wohn­gegend und klopfen Sie bei städtischen Wohnungs­baugesell­schaften und Genossenschaften an“, sagt Wibke Werner, stell­vertretende Geschäfts­führerin des Berliner Mieter­ver­eins. „Auch Klein­anzeigen-Portale und Facebook-Gruppen bieten oft gute Angebote.“

Suche ausdehnen

Innen­stadt- oder Szene­viertel sind vor allem bei jungen Leuten beliebt – Wohnungen dort dementsprechend teuer und gefragt. „Man sollte kompromiss­bereit sein und auch außer­halb des Stadt­zentrums suchen. Oft kommt man durch güns­tige Anbindungen auch aus Randbezirken schnell zur Uni oder Arbeit“, empfiehlt Wibke Werner.

Persönlichen Kontakt suchen

Statt unzäh­lige vorgefertigte Kontakt­anfragen an Vermieter zu verschi­cken, kann eine persönliche Ansprache Ihre Chancen auf eine Wohnung erhöhen. „Behandeln Sie die Wohnungs­suche wie eine Jobsuche, um nicht nur eine anonyme E-Mail zu bleiben“, rät Wibke Werner. Besser sei etwa ein Anschreiben mit einer Erklärung, warum man in genau diesem Viertel wohnen möchte. „Wenn Sie anrufen oder bei der Besichtigung erscheinen und eine Bewerbungs­mappe mit allen erforderlichen Dokumenten wie Einkommens­nach­weise plus Foto direkt dabeihaben, weiß der Vermieter, dass Sie es ernst meinen.“

Wohn­berechtigungs­schein

Studierende und Auszubildende mit geringem Einkommen können bei der Stadt einen Wohn­berechtigungs­schein (WBS) beantragen. Damit haben sie Anspruch auf öffent­lich geförderte und dadurch oft güns­tigere Wohnungen. Einen Wohn­berechtigungs­schein bekommt aber nur, wer keinen Anspruch auf Bafög hat.

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