
Wirtschaftswissen, gutes Englisch und IT-Kompetenzen werden im Beruf immer wichtiger. Weiterbildungen schließen Lücken und helfen dabei, Kenntnisse aufzufrischen. Das test Spezial Karriere 2011 vergleicht mehr als 100 Angebote in ganz Deutschland und zeigt Hochschulabsolventen, Angestellten und Selbstständigen, womit sie im Job punkten können.
Von IT bis Wirtschaft
Wie wird die Umsatzrentabilität eines Unternehmens berechnet? Wo werden in der Bilanz Forderungen verbucht? Was heißt „Jahresbilanz“ auf Englisch? Und wozu dient die Taste F9 in Word? Wer heute im Job mitentscheiden will, muss Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge mitbringen, gute Kenntnisse der internationalen Geschäftssprache Englisch haben und außerdem souverän mit den gängigen Computerprogrammen umgehen können. Viele Berufstätige überschätzen sich da schnell (siehe Quizfragen Englisch, IT und Wirtschaft). Bei Arbeitgebern stehen diese Qualifikationen hoch im Kurs. Das Lernen lohnt sich also!
Von Sprachreise bis Onlinekurs
Für das test Spezial Karriere 2011 nahmen Testpersonen an Excel- und Buchführungskursen teil und reisten bis in die USA und nach Kanada, um dort Wirtschaftsenglisch zu lernen. Gutachter spielten CD-Roms für Powerpoint durch und nahmen Planspiele für Betriebswirtschaft unter die Lupe. Auch vor virtuellen Klassenräumen machten die Prüfer nicht halt und inspizierten Onlinekurse, die auf die Prüfung zum Europäischen Wirtschaftsführerschein (EBC*L) vorbereiten oder fit in Geschäftsenglisch machen.
Das test Spezial Karriere stellt nicht nur die besten Angebote vor, sondern verrät auch, welche Fördermöglichkeiten es gibt und wie sich mit Weiterbildung Steuern sparen lassen.
Von Business-Englisch bis interkulturelle Kompetenz
Englisch ist die internationale Geschäftssprache und heute für Berufstätige in vielen Branchen ein Muss. Im Berufsalltag geht es vor allem darum, mit Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern gut kommunizieren zu können, und zwar per E-Mail, am Telefon oder in Besprechungen.
Englisch fürs „Business“ lernen Interessierte am besten per Sprachreise oder Sprachkurs mit Schwerpunkt Wirtschaftsenglisch. Wenn die Zeit dafür fehlt, sind CD-Roms und Internetkurse eine Alternative. Damit kann jeder lernen, wann und wo er will. Wie guter Unterricht in Geschäftsenglisch aussehen sollte? Der Anforderungskatalog Fit fürs Business gibt Aufschluss.
Die besten Englischkenntnisse nützen wenig ohne Fingerspitzengefühl im Umgang mit anderen Kulturen. Wer in einem internationalen Team arbeitet oder oft ins Ausland reist, braucht auch interkulturelle Kompetenzen.
Von Excel bis Outlook
Die meisten Deutschen überschätzen ihr Wissen in Sachen IT. Die Grundlagen eignen sich viele allein an oder schauen dem Kollegen über die Schulter. Aber was, wenn´s komplizierter wird? Fakt ist: Wer seinen Arbeitsplatz mit Outlook gut organisieren und sicher mit dem Tabellenkalkulationsprogramm Excel umgehen kann, spart im Berufsalltag viel Zeit. Excel- und Outlook-Kurse für Fortgeschrittene sind auch für geübte PC-Nutzer sinnvoll. Dort lernen sie, die Software voll auszuschöpfen.
Vorträge mithilfe von Powerpoint zu präsentieren – auch das gehört für viele Berufstätige zum Job. Wer lernen will, grafisch und technisch überzeugende Folien zu erstellen, muss nicht einmal das Haus verlassen. Lernsoftware auf CD-Rom und Internetkurse machens möglich.
Vom Wirtschaftsführerschein bis Planspiel
Wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen – das ist heute in fast allen Berufen und Branchen unerlässlich. Grundlagen in Betriebswirtschaft vermitteln Kurse von wenigen Tagen Dauer. Eine Alternative dazu sind Prüfungsvorbereitungskurse zum Europäischen Wirtschaftsführerschein (EBC*L). Wer sich dem Thema spielerisch nähern möchte, findet betriebswirtschaftliche Planspiele. Sie fördern komplexes Denken und machen außerdem noch Spaß.
Wer seine Chancen auf einen besseren Job und ein höheres Einkommen erhöhen will, macht am besten eine Weiterbildung mit dem Abschluss Betriebswirt. Per Fernunterricht ist das neben dem Job gut möglich. Welche Kurse besonders günstig sind und welche Spezialisierungen es gibt, zeigt die Marktübersicht Fernunterricht Betriebswirtschaft.
Von Fördergeldern bis Steuernsparen
Weiterbildungen kosten Zeit und Geld. Für einen Fernlehrgang zum Betriebswirt können schnell ein paar Tausend Euro anfallen. Zum Glück gibt es viele staatliche Förderprogramme, die Bildungsinteressierte unterstützen wie zum Beispiel die Bildungsprämie oder das Meister-Bafög. Ausgaben für die berufliche Weiterbildung können außerdem in der Steuererklärung abgerechnet werden. So können sich Lerner zumindest einen Teil der Kosten vom Finanzamt zurückholen.
Sonderheft

Die Informationen sind dem test Spezial Karriere 2011 entnommen. Das Heft vergleicht mehr als 100 Weiterbildungsangebote, hilft bei der Entscheidung für den richtigen Kurs und gibt eine Übersicht über die wichtigsten Fördertöpfe für Bildungswillige. Das Sonderheft hat 96 Seiten und kostet 7,80 Euro. Sie können es online bestellen.
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- Vielen Arbeitnehmern ist nicht bewusst, dass sie ein Recht auf Bildungsurlaub haben. Die konkreten Regelungen sind von Bundesland zu Bundesland verschieden.
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- Während Berufstätige ihre Ausgaben für Fortbildungen unbegrenzt als Werbungskosten absetzen können, gelten die Kosten für eine Erstausbildung nur als Sonderausgaben.
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- Sie haben den Weiterbildungsguide der Stiftung Warentest aufgerufen. Der Betrieb dieser Seite ist eingestellt. Der Weiterbildungsguide wurde vom Bundesministerium für...
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