
Linux ist und bleibt ein Nischensystem. Lange galt es eher als geeignet für sehr computererfahrene Nutzer. Doch die Linux-Variante Ubuntu ist dank einer übersichtlichen Oberfläche durchaus interessant für normale Heimanwender.
Darum könnte Linux Ubuntu interessant sein
Bei Linux handelt es sich um ein Open-Source-Projekt. Das heißt, der Quellcode des Betriebssystems ist offen für jeden zugänglich. So kann das System von Entwicklern weltweit weiterentwickelt werden. Dementsprechend viele verschiedene Varianten gibt es. Ubuntu ist eine Variante, die auch Neulingen den Schritt in die Linuxwelt ermöglicht. Einiges spricht für Ubuntu: Zum einen können Nutzer es kostenlos im Internet herunterladen. Zum anderen sind Linux-Betriebssysteme aufgrund der geringen Verbreitung uninteressant für Computerviren und andere Schadsoftware und gelten daher als sicherer. Außerdem ist Linux weniger ressourcenhungrig (siehe unten). Allerdings dürfte die Umstellung von Windows XP hier am größten sein. Linux-Nutzer können zwar auf ein breites Spektrum an kostenloser Software zugreifen. Bereits gekaufte Windows-Software funktioniert unter Linux allerdings nicht. Auch die Nutzeroberfläche unterscheidet sich zum Teil deutlich von Windows. Nutzer müssen zudem sehr genau prüfen, ob es für alle Zusatzgeräte, die am Computer angeschlossen werden sollen, zum Beispiel Drucker, Scanner, Webcam aber auch Digitalkamera oder Handy entsprechende Linux-Treiber gibt. Gleiches gilt für Daten, die in proprietären Anbieterformaten und nicht in Standarddateiformaten, wie JPG für Fotos oder MP3 für Musik, abgelegt sind. Wer neugierig ist, kann Ubuntu recht einfach parallel zu seinem Windows-System installieren und selbst schauen, ob er mit dem System zurecht kommt.
So wenig Ressourcen braucht Linux
Eine lange Liste an Systemvoraussetzungen sucht man auf der Webseite von Ubuntu vergeblich. Die einzigen Mindestvoraussetzungen lauten:
- Prozessor mit ca. 500 MHz
- 384 MB Arbeitsspeicher (RAM)
Diese Hürde dürften viele etwas in die Jahre gekommenen Windows-XP-Rechner leicht überspringen.
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Also bei mir laufen inzwischen neben einem Windows 2000 Professional Rechner aus dem Jahr 2002 und einem Windows 7Ultimate Rechner, zwei Linux Rechner mit Ubuntu 15.04. Der Windows 2000 Rechner ist, seit keine Updates von Microsoft mehr kommen, ein absolut stabiles System. Windows 7 ist dagegen eine mittlere Katastrophe und der Grund warum ich keine neuen Microsoft-Systeme mehr anschaffe. Die zwei Linux Rechner sind einfach genial. Hinzunehmende Einschränkungen sind sicherlich vorhanden, z.B. funktioniert Google Earth als 64-bit Version nicht richtig und SDXC-Karten mit UHS-II werden noch nicht erkannt, aber das wird sich geben.
Für jeden sonstigen Bedarf habe ich im Netz ein Lösung gefunden. Ubuntu kann ganz einfach installiert werden und stellt sogar den Internetzugang selbständig her. Treiber für fast alle Geräte findet das System selbständig, das hat Microsoft bis heute noch nicht geschafft. Und wenn man Fernsehwerbung für ein zu verschenkendes Windows 10 machen muß....
Ob Ihr WinXP (meiner Meinung nach das beste Windows aller Zeiten: nicht sehr schnell aber äusserst stabil gegen Abstürze) überlebt, ist eine Geldfrage. Einige kostenpflichtige Antiviren bieten vollständigen Schutz. Meiner ist der NORTON 360 TM. Er verbessert die Windows-Firewall nicht, er schaltet sie ab und ersetzt sie durch eine eigene viel bessere. Egal ob Win8, Win7 oder "nur" WinXP, beim NORTON ist es immer dieselbe Firewall, unsere Hauptverteidigungslinie, gleich stark und gleich aktuell. Auch der InternetExplorer8 wird gestärkt mit 3 AddOns, die gleichen bekommt Ihr Chrome und Ihr Firefox, alle dadurch gleich sicher. Wem das nicht reicht, kann mit Programmen wie Sandboxie (nicht von Symantec) sein gesamtes Internet regelrecht unter Karantäne stellen. Immer noch nicht genug? Grüsse: Dr. Toivo Willmann
Aber offenbar fehlen Ubuntu bei ihnen wichtige Keyboardtreiber. Da würde ich an ihrer Stelle noch mal nach suchen.
ich nutze ubuntu auf mehreren rechnern - der datenaustausch mit windows und android geräten über Samba ist SEHR gut
windows programme lassen sich über wine einfach installieren - allerdings gibt es im einzelfall kleinere probleme kommt, wenn eine windows-programm nur als administrator installiert werden kann.
das ms office paket findet in libreoffice eine sehr gute alternative
thunderbird ist auch bei windows-rechnern als outlook alternative verbreitet
firefox oder chromium als browser ohnehin
keepass zum passwortmanagement,
vlc für audio und video (alle formate)
der eigentliche vorteil von linux ist das ausgefeilte berechtigungskonzept. selbst wenn man sich einmal mit einem virus infizieren sollte, hat dieser virus nur die eingeschränkten rechte. jede wichtige änderung ist nur als administrator (sudo) mit passwort möglich.
und es ist alles SEHR schnell und nicht nur für nerds und bastler sondern für jeden normalnutzer der surft, e-mails schreibt und texte schreibt.
Microsoft schreibt auf seinen Webseiten, dass der Mainstream Support für Windows Vista Premium am 10.04.2012 ausgelaufen ist und empfiehlt den Wechsel auf ein neueres Betriebssystem. Sicherheitsupdates für diese Version wird es allerdings noch bis Ende der extended Support Phase geben, das ist am 01.04.2017. (SG)