
Aus Stahl. Kaffeekapsel von Mister Barista. © Stiftung Warentest, Thinkstock / J. De Vulder (M)
Mehrere Milliarden Kaffeekapseln wandern in Deutschland jedes Jahr über die Ladentheke und letztlich in den Müll. Eine Alternative sind wiederbefüllbare Kapseln. Was die taugen, haben unsere österreichischen Kollegen von der Zeitschrift Konsument geprüft. Sieben Systeme für Nespresso-Maschinen unterzogen sie einer Handhabungs- und Dauerprüfung. Stimmen mussten auch Sensorik und Temperatur der Espressi.
Mister Barista und EZA vorn
Nur zwei Kapseln überzeugen. Als Sieger aus diesen Tests gehen die beiden baugleichen Edelstahlkapseln mit Deckel aus Metall und Silikon von Mister Barista und EZA hervor. Mit ihnen gelingt laut Konsument guter Espresso und schöne Crema. Andere Kapseln überzeugten die Tester weniger. Für rund 15 Euro gibt es die Kapsel von Mister Barista in Deutschland zu kaufen.
Recycling-Kapseln kosten Kraft und Geduld
So bequem wie beim Original ist es mit den wiederbefüllbaren Kapseln nicht. Die Behälter müssen mit Pulver befüllt, mit einem Stößel verdichtet und dann sorgfältig verschlossen werden. Das erfordert bei Mister Barista „viel Kraft und anfangs Geduld“, so die Tester.
Tipp: Die Kapseln im Test eignen sich für das Drei-Pin-System von Nespresso. Zeigt die Unterseite gebrauchter Wegwerfkapseln drei Einstiche, dürften die wiederbefüllbaren Kapseln passen. Die Stiftung Warentest hat zuletzt 2015 Kaffeekapselmaschinen und die dazugehörigen Kaffeekapseln getestet.
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- Filterkaffee ist in Deutschland am beliebtesten. Ganze Kaffeebohnen etwa für Espresso holen aber auf. Hier beantworten die Tester häufige Fragen rund um Kaffee.
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- Jede Kaffeespezialität braucht ihren eigenen Mahlgrad. Die Stiftung Warentest hat 15 Kaffeemühlen geprüft. Gute Modelle gibt es schon unter 50 Euro – schlechte ebenfalls.
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- Mit diesen Espressomaschinen wird der Cappuccino zur Zeremonie: Pulver andrücken, Brühzeit wählen, Milch schäumen. Aber nicht alle überzeugen im Siebträgermaschinen-Test.
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@Remember_Carthage + @halsbandschnaepper: Dürfen wir Sie einladen, beim Thema zu bleiben oder zu unserem Artikel zum Lampen-Test zu wechseln? (maa)
Also ich kann nur für mich sprechen: Trotz sielt bei mir eine Rolle, aber eine untergeordnete. Mir geht es um die Lichtqualität, die ich bei Glühbirnen nun mal als deutlich besser (volles Spektrum) ansehe als bei LED. Dies anders zu sehen ist natürlich legitim. Wer es anders sieht, kauft dann eben andere Leuchtmittel. Simpel und einfach.
Aber ganz sicher wird mir kein Politiker - ein ungewählter noch dazu - vorschreiben, wie ich meine Wohnung oder mein haus zu beleuchten habe. Ich glaub da pfeift's im Oberstübchen.
dem Fehlt das Licht im Oberstübchen. Zum einen ist es schon ökonomisch vom Stromverbrauch unsinnig keine LEDs zu verwenden. Von der Umwelt ganz zu schweigen. Am Anfang war es tatsächlich so dass die LEDs nicht mit dem Glühlampen konkurrieren konnten. Jetzt aber gibt es alle Varianten als LED. Und wem das nicht gefällt kann ja Holgen-Lampen kaufen. Ich kann das nur als kindische Trotzreaktion (Ich kaufe das aus dem Ausland, weil in der EU verboten)...verstehen..
Also ich kann Kommentator GuessWhat hier nur ganz und gar zustimmen. Bisher - kann sich ja irgendwann mal ändern - möchten die Käufer solcher Kapseln keine wiederverwendbaren oder gar bepfandeten Lösungen, jedenfalls nicht über homöopathische Umsätze hinaus. Und auch ich möchte keinen Politiker, der mir oder anderen Bürgern vorschreibt, was sie zu tun und zu lassen haben. Und dann das Durchsuchen von Postsendungen und vielleicht noch die Konfiszierung von "gefährlichen" Kaffeekapseln. So etwas auch nur in der hintersten Ecke des Hirns anzudenken lässt bei mir die Nackenhaare wachsen.
Ob solcher Gedanken und solcher Bevormundungsphantasien kann ich echt nur noch den Kopf schütteln. Schlimm, dass es Menschen gibt, die so etwas tatsächlich nicht nur denken, sondern auch fordern.
Das mit den Glühbirnen ist lustig - genau so mache ich es auch: Glühbirnen kaufe ich schon seit Jahren günstig im nahen Ausland und lasse sie mir Post zukommen.
Sie können sicher die "wahren" Kosten beziffern. Oder? Und "die Umwelt" kenne ich nicht. Ich kenne nur Menschen, die behaupten, für diese zu sprechen und dann anderen ihren Willen aufzwingen. Und da kenne ich viele.
Überzeugen sie andere von ihrer Meinung und gehen sie mir eigenem Beispiel voran. Aber unterlassen sie es bitte, anderen vorzuschreiben, was sie zu tun oder zu lassen haben und ihre eigenen Vorstellungen zum moralischen Imperative zu erheben.
Übrigens: Wenn sie dagegen sind, das Telefongespräche mitgehört und aufgezeichnet werden, dann unterstützen sie doch bestimmt den internationalen Terrorrismus. Oder?
Übrigens II: Ich kaufe Glühlampen im Ausland und lasse sie mir nach Deutschland schicken - regelmäßig.