Wert­papierdepot

Unser Rat

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Über­blick. Bewahren Sie die Unterlagen zu Ihrem Wert­papierdepot gut auf, nicht nur die Depot­auszüge, sondern auch die Kauf- und Verkaufs­abrechnungen sowie die Mitteilungen über Zins- und Dividendenzah­lungen und die anderen Ausschüttungen. So haben Sie alle erforderlichen Dokumente, um sich jeder­zeit einen Über­blick über Ihr Depot zu verschaffen.

Anla­geerfolg. Die meisten Banken machen keine Angaben über den Anla­geerfolg. Wie viel Plus oder Minus Sie mit Ihren Wert­papieren in einem Jahr erzielt haben, können Sie aber selbst ausrechnen (siehe Beispielrechnung). Nach der Rendite in Prozent und den Verlustrisiken Ihres Depots müssen Sie Ihren Berater fragen.

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Bobbled66 am 08.01.2015 um 09:47 Uhr
Banken bilden sich viel auf Ihre Beratung ein

Da muss ich meinem Vorredner aber widersprechen. Laut Eigenwerbung ist die Beratung der Eckpfeiler der meisten Banken. Dementsprechend sollten Sie auch genaue Aussagen über die Wertentwicklung des Depot machen, da hat der Kunde alles auf einen Blich und kann sich seine Gedanken machen - aber wahrscheinlich wollen die Banken genau das nicht.
Das Risiko eines Werpapierdepot kann man meiner Meinung nach relativ leicht ausdrücken: Nämlich in der Volatilität des Depots, die kann man nach einem Jahr ziemlich leicht ausdrücken.

anon am 02.07.2013 um 03:52 Uhr
Gehört nicht zum Depotgeschäft

Bei einem Depot verwahrt und verwaltet die Bank die Wertpapiere. Eine Analyse aktueller oder vergangener Depotentwicklung und -risiken ist eine davon unabhängige Dienstleistung. Wenn ich die möchte, muss ich mich an einen entsprechenden Spezialisten wenden; oft genügen aber die entsprechenden Funktionen, die fast jede Bank als Teil eines Börseninformationssystems kostenlos anbietet. Einfache halbwegs sinnvolle pauschale Rendite- oder Risikoangabe kann die Bank sowieso nur ermitteln, wenn unterjährig Wertpapiere weder ver- noch zugekauft wurden. Aber selbst dann wären sie fragwürdig: Wer eine Bundesanleihe kauft, um eine nominal festgeschriebene Verbindlichkeit abzusichern, für den sind Kursverluste der Anleihe durch steigende Zinsen kein Risiko; wer sie zur Spekulation auf fallende Zinsen kauft, für den schon. Daher lassen sich sinnvolle Aussagen über das Depotrisiko sowieso nur individuell bei Kenntnis des Hintergrunds treffen.