Wert­papierdepot

So haben wir getestet

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Finanztest hat 102 Finanz­institute gefragt, welche Berichte sie ihren Wert­papier­kunden regel­mäßig und unaufge­fordert zur Verfügung stellen. 62 Institute haben uns 87 Depot­auszüge und weitere Berichte zugesendet. Ausgewertet wurden 54 Depot­auszüge und 22 weitere Berichte. Die Auswertung geschah in Zusammen­arbeit mit Andreas Hacke­thal, Professor für Personal Finance, Frank­furt am Main.

Ausgewertet haben wir die Auszüge und Berichte dahin­gehend, inwieweit sie Informationen enthalten, um zentrale Kundenfragen in Bezug auf das Depot zu beant­worten.

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Bobbled66 am 08.01.2015 um 09:47 Uhr
Banken bilden sich viel auf Ihre Beratung ein

Da muss ich meinem Vorredner aber widersprechen. Laut Eigenwerbung ist die Beratung der Eckpfeiler der meisten Banken. Dementsprechend sollten Sie auch genaue Aussagen über die Wertentwicklung des Depot machen, da hat der Kunde alles auf einen Blich und kann sich seine Gedanken machen - aber wahrscheinlich wollen die Banken genau das nicht.
Das Risiko eines Werpapierdepot kann man meiner Meinung nach relativ leicht ausdrücken: Nämlich in der Volatilität des Depots, die kann man nach einem Jahr ziemlich leicht ausdrücken.

anon am 02.07.2013 um 03:52 Uhr
Gehört nicht zum Depotgeschäft

Bei einem Depot verwahrt und verwaltet die Bank die Wertpapiere. Eine Analyse aktueller oder vergangener Depotentwicklung und -risiken ist eine davon unabhängige Dienstleistung. Wenn ich die möchte, muss ich mich an einen entsprechenden Spezialisten wenden; oft genügen aber die entsprechenden Funktionen, die fast jede Bank als Teil eines Börseninformationssystems kostenlos anbietet. Einfache halbwegs sinnvolle pauschale Rendite- oder Risikoangabe kann die Bank sowieso nur ermitteln, wenn unterjährig Wertpapiere weder ver- noch zugekauft wurden. Aber selbst dann wären sie fragwürdig: Wer eine Bundesanleihe kauft, um eine nominal festgeschriebene Verbindlichkeit abzusichern, für den sind Kursverluste der Anleihe durch steigende Zinsen kein Risiko; wer sie zur Spekulation auf fallende Zinsen kauft, für den schon. Daher lassen sich sinnvolle Aussagen über das Depotrisiko sowieso nur individuell bei Kenntnis des Hintergrunds treffen.