Apotheker haben ein gutes Image und damit auch eine große Verantwortung. Doch werden sie dieser Verantwortung auch immer gerecht? Die Stiftung Warentest wollte wissen, wie es die Vor-Ort-Apotheken mit der Arzneimittelwerbung in ihren Schaufenstern halten. In vier Städten fotografierten die Tester die Fenster von 28 Apotheken und ließen sie von Experten begutachten. Das Ergebnis: So mancher Apotheker dekoriert sein Schaufenster mit fragwürdiger Werbung. test zeigt die Werbesünden der Apotheker, erklärt das Heilmittelwerbegesetz und stellt eine Apothekerin vor, die anders denkt – und auf Werbung verzichtet.
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Natürlich sollen Apotheken beraten und in erster Linie als Gesundheits- und Arzneimittelberatungsstelle fungieren. Wie aber auch seitens Stiftung Warentest eingeräumt wurde, sind Apotheken auch Wirtschaftsunternehmen. Leider ist heutzutage die Zeit der "Goldgrube Apotheke" vorbei. Allein mit kostenloser Beratung und Rezeptannahme lässt sich kein Geld mehr verdienen. Also versucht man, Marktanteile zu gewinnen. Der Alltag sieht oftmals so aus, dass Kunden genau wissen, dass sie in der Apotheke vor Ort sehr gut, kostenlos und vor allem nach bestem Gewissen beraten werden, jedoch ein Großteil der Kunden anschließend die Ware bspw. bei Versandapotheken bestellen, dass auch so in der Apotheke kommunizieren. Der Kunde vergisst dabei, dass der Apotheker vor Ort aber auch irgendwie Geld verdienen, sprich Umsatz erwitschaften muss. Oft bleibt ihm gar keine andere Möglichkeit, als auf die Preiskämpfe einzugehen, will er nicht auf der Strecke bleiben.