Welpen brauchen ein speziell zusammengesetztes Futter, um gesund zu wachsen. Doch nur zwei der sechs Welpenfutter im Test sind gut. Zwei sind mangelhaft.
Welpenfutter im Test
Alle Testergebnisse für Welpenfutter
Wenn ein Welpe von der Züchterin oder dem Züchter in sein neues zu Hause zieht, müssen die neuen Hundehalter und -halterinnen entscheiden: Ob sie trockenes oder feuchtes Futter geben und wie viel Geld sie dafür ausgeben möchten. Die Stiftung Warentest hat zum ersten Mal Hundefutter für Welpen getestet – und zwar Nassfutter. Von sechs Produkten für Junioren sind nur zwei empfehlenswert. Zwei Futter fallen durch: Sie empfehlen unpassende Rationen und es mangelt ihnen an einigen Nährstoffen.
Das bietet der Welpenfutter-Test der Stiftung Warentest
Testergebnisse. Die Tabelle zeigt Bewertungen von gut bis mangelhaft für sechs Nassfutter, die für Welpen und heranwachsende Hunde ausgelobt sind. Zur Auswahl gehören bekannte Marken wie Rinti und Pedigree. Eine Tagesration kostet zwischen 98 Cent und 2,93 Euro für einen zehn Wochen alten Welpen mit einem Endgewicht von 15 Kilogramm.
Kaufberatung. Wir haben die ernährungsphysiologische Qualität und Fütterungsempfehlungen bewertet. Zudem wurde jedes Futter auf Schadstoffe und unerwünschte Bestandteile geprüft. Wenn Sie in der Tabelle auf das Produktfoto klicken, lesen Sie alle Details zu dem Produkt, sowie seine Stärken und Schwächen.
Tipps. Lesen sie kostenlos die Tipps zur Ernährung von Welpen – etwa wie die Umstellung vom Züchterfutter auf neues Futter gelingt und wie sich Überernährung erkennen lässt.
Heftartikel. Wenn Sie das Thema freischalten, erhalten Sie Zugriff auf das PDF zum Testbericht aus test 5/2022.
Welpenfutter im Test
Alle Testergebnisse für Welpenfutter
Das richtige Futter ist wichtig für heranwachsende Hunde. Es muss sie dabei unterstützen, in kurzer Zeit viel Gewebe und starke Knochen zu bilden. Die Nahrung sollte im Vergleich zum Adult-Futter zum Beispiel energiedichter sein, hochwertiges Eiweiß enthalten und die passenden Mengen an Mineralstoffen wie Kalzium und Phosphor sowie an Spurenelementen wie Kupfer und Zink bieten. Der Testsieger erfüllt diese Anforderungen – auch als Welpenfutter für große Hunderassen.
Ernährungsfehler rächen sich
Bei der richtigen Ernährung von Welpen ist einiges zu beachten. Wenn Junior-Hunde zu viel fressen, schießen sie schnell in die Höhe – die Knochen mineralisieren dabei womöglich nicht genug und werden nicht so stark.
Das Tückische: Halterinnen und Halter erkennen die Überernährung oftmals nicht, weil die jungen Tiere in der Regel nicht dick werden. Auf Dauer allerdings können sie sich an zu viel Futter gewöhnen und im späteren Leben Fett ansetzen.
Tipp: Nach der Welpenphase braucht Ihr Tier Futter für ausgewachsene Hunde. Gute Produkte finden Sie in unseren Tests von Hunde-Nassfutter sowie Hunde-Trockenfutter.
Besser Welpen-Nassfutter statt Barfen
Das beste Welpenfutter im Test versorgt Welpen rundum mit allen Nährstoffen. Vom Barfen raten wir ab. Das Kürzel Barf steht für biologisch, artgerechtes Rohfutter. Einerseits lässt sich die Nährstoffzufuhr beim Barfen nicht genau kontrollieren. Anderseits könnten Welpen in Kontakt mit Keimen kommen, die sie noch nicht vertragen (siehe auch unser Interview zum Barfen).
An Versicherungen denken
Hunde bringen einiges an Trubel mit. Denken Sie an wichtige Versicherungen, wenn ein Welpe in den Haushalt kommt: Für eventuelle Sachschäden durch den tierischen Mitbewohner kommt die Hundehaftpflicht auf. Die besten Policen finden Sie in unserem Vergleich von Hundehaftpflichtversicherungen. Im Test von Hundekrankenversicherungen erfahren Sie, mit welcher Police sich hohe Tierarztkosten am besten abfedern lassen.
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