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Wer wissen will, was unter einer bestimmten Webadresse früher zu finden war, kann sich einer sogenannten Wayback Machine bedienen. Auch inzwischen gelöschte oder aktualisierte Seiten lassen sich so in einem vorherigen Zustand betrachten. test.de erklärt, wie die Zeitreise funktioniert.
Zeitreise im Netz
Hulu.com ist heute ein populäres US-Videoportal. Bis 2007 war unter der Adresse die private Internetseite einer Frau zu finden. Mit einem Trick lässt sich die immer noch betrachten: Einfach auf der Seite Archive.org oben in die „Wayback Machine“ die Adresse Hulu.com eingeben. Daraufhin lassen sich archivierte Kopien von Hulu bis ins Jahr 1999 zurückverfolgen.
Gelöschte Daten aufspüren
Die Zeitreise-Maschine ist nicht nur bei solchen Spielereien hilfreich. Wer für eine Forschungsarbeit sehen will, wie Nachrichtenportale auf die Wahl Barack Obamas reagierten, kann das mithilfe des Internetarchivs tun. Auch lassen sich so inzwischen gelöschte oder aktualisierte Seiten in einem vorherigen Zustand betrachten – sei es eine vom Autor wieder entfernte Twitter-Meldung oder der ursprüngliche Preis eines Produkts.
Alternative Google
Auch Google hält Kopien vieler Seiten bereit. Allerdings primär von englischsprachigen Portalen. Zudem sind die Kopien oft nicht älter als 24 Stunden. Für die Homepage des ZDF müssen Sie etwa in die Suchmaske von Google „cache:zdf.de“ eingeben. Bei Suchanfragen bietet Google ebenso Zugriff auf archivierte Seiten: Wenn Sie etwas googeln, finden Sie neben vielen Suchergebnissen einen Pfeil, mit dem sich ein Menü öffnen lässt. Dort klicken Sie dann auf „Im Cache“.
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