So haben wir getestet
Im Test: Sieben Wassersprudler, darunter fünf mit Kunststoff- und zwei mit Glasflaschen. Wir kauften im Februar ein und erfragten die Preise im April und Mai 2019 von den Anbietern.
Aufsprudeln: 50 %
Das Wasser wurde nach Gebrauchsanweisung maximal stark aufgesprudelt. Wir bestimmten den Kohlensäuregehalt und verglichen ihn mit den Gehalten der Classic- und Medium-Wässer aus früheren Tests. Mit je drei CO2-Zylindern pro Gerät wurde ermittelt, wie viel Wasser im Schnitt pro Zylinder besprudelt werden kann. Hieraus berechneten wir den Preis pro Liter. Für die Messung des CO2-Verlusts aus dem Wasser wurden die Wässer aufgesprudelt und für 24 Stunden verschlossen im Kühlschrank gelagert. Anschließend verglichen wir den Kohlensäuregehalt mit dem direkt nach dem Sprudeln. Wir ermittelten auch, ob die angegebene Füllmenge stimmt.
Handhabung: 30 %
Fünf Tester bewerteten die Handhabung beim Aufsprudeln, Einsetzen der Wasserflaschen und des CO2-Zylinders,Wasseraustritt beim Sprudeln, Standfestigkeit der Geräte sowie die Reinigung der Flaschen und des Geräts. Zusätzlich erfassten wir, wie viel Platz die Geräte in der Küche einnehmen.
Sicherheit: 10 %
Fünf Tester begutachteten die Geräte auf scharfe Ecken und Kanten. Ein Experte kontrollierte, ob die Druckbegrenzung sicherstellt, dass Gerät und Flaschen nur den angegebenen maximalen Betriebsdrücken ausgesetzt wurden. Die Wasserflaschen wurden aus 90 Zentimetern Höhe auf einen Steinfußboden fallen gelassen. Wir bewerteten die entstandenen Beschädigungen. Für die Druckprüfung mussten die Flaschen ein Mehrfaches des Betriebsdrucks aushalten. Bei der Bewertung achteten wir insbesondere auf Risse oder andere Lecks im Flaschenmaterial.
Gesundheit und Umwelt: 10 %
Wir untersuchten das aufgesprudelte Wasser auf Schwermetalle, Phenole, Phthalate und Acetaldehyd, das zum Beispiel aus den Kunststoffflaschen übergehen kann. Bewertungsbasis waren Grenzwerte der Verordnung über die Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch (Trinkwasserverordnung – TrinkwV), der Europäische Verordnung zu Lebensmittelkontaktmaterialien (EU VO 10/2011) und die tolerierbare tägliche Aufnahmemengen (TDI) der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).
Wir bewerteten außerdem, wie die Produkte zu entsorgen sind: Lassen sich die Materialien trennen, sind Recyclinghinweise auf den Geräten sowie deren Verpackungsmaterialien vorhanden? Fünf Tester dokumentierten, wie gut ihnen der Austausch der Dichtringe gelang.
Abwertungen
Abwertungen führen dazu, dass sich Mängel verstärkt auf das test-Qualitätsurteil auswirken. Sie sind in der Tabelle mit einem Sternchen *) gekennzeichnet. Lautete das Gruppenurteil Gesundheit und Umwelt ausreichend, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein. Das Gruppenurteil Gesundheit und Umwelt konnte nicht besser sein als die Urteile für Schwermetalle, Phenole und Phthalate.
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