Wasserhärte: Gesund zum Trinken, nervig als Ablagerung
Unschöne Schlieren
Kalk in der Dusche, im Wasserkocher und auf Armaturen – schuld ist hartes Wasser. Je mehr Kalzium und Magnesium es enthält, desto höher der Härtegrad. Die Mineralstoffe sind gesund. Geschmacklich unterscheidet sich hartes kaum von weichem Wasser. Nur im Haushalt ist ein hoher Härtegrad nervig: Er führt besonders bei Temperaturen über 60 Grad dazu, dass Geräte schnell verkalken und mehr Wasch- und Spülmittel erforderlich sind.
Tipp: Zum Schutz der Maschine enthalten Waschmittel bereits Enthärter gegen Kalk. Befolgen Sie die Dosierempfehlung für den Härtegrad Ihres Wassers. So kann sich die Reinigungskraft entfalten. Den Härtegrad teilt Ihnen Ihr Wasserversorger mit.
Große Unterschiede
In der EU wird die Härte in Millimol Kalzium- und Magnesiumionen pro Liter (mmol/l) angegeben. Hierzulande ist noch der Grad deutscher Härte (°dH) gebräuchlich. Selbst innerhalb einer Stadt kann sich das Wasser um bis zu 13 Härtegrade unterscheiden. Mineralhaltig und hart ist Wasser vor allem, wo es durch Böden aus Kalksandstein sickert.
Tipp: Teefans schwören auf weiches Wasser. Kochen Sie es zwei bis drei Mal ab. So setzt sich Kalk ab. Ein Spritzer Zitrone verhindert Teefilm.
Härtebereich | Wasserhärte (mmol/l) | Grad deutscher Härte (°dH) |
Härtebereich | Wasserhärte (mmol/l) | Grad deutscher Härte (°dH) |
Weich | < 1,5 | < 8,4 |
Mittel | 1,5 bis 2,5 | 8,4 bis 14,0 |
Hart | > 2,5 | > 14,0 |