Wer nicht gerade Jacques Cousteau nachahmen, sondern nur bis zu anderthalb Meter tief tauchen will, ist mit der wassergeschützten Digitalkamera Sony DSC-U60 ordentlich bedient.
Schräglage
Auf den ersten Blick fällt bei der kleinen Kamera auf: Monitor und Aufnahmechip sind seitlich gekippt eingebaut. Um ein gerades Foto aufzunehmen, muss der Fotograf die Sony U60 also schräg halten. Sie kann aber ganz gut mit einer Hand bedient werden. Nur könnten die etwas eng angeordneten Tasten gern etwas größer sein.
Sucherlos
Die Ausstattung beschränkt sich auf wesentliche Basisfunktionen, die auch bei einfachen Digitalkameras der unteren Preisklasse zu finden sind. Das 2,1- Megapixel-Modell hat nur ein Objektiv mit fester Brennweite und automatischer Entfernungseinstellung (Autofokus). Ein optischer Sucher fehlt – unter Wasser zwar kein Nachteil, doch am Strand bei Sonnenschein ist auf dem kleinen Monitor nicht viel zu erkennen.
Wasserblitzen
Die Auflösung, sprich die Schärfe, ist für ein Zwei-Megapixel-Modell nur knapp durchschnittlich, reicht jedoch für ansehnliche Abzüge im Fotoalbum-Format. Allerdings ist das Objektiv nicht sehr lichtempfindlich. Das heißt: Bei schwachen Lichtverhältnissen geraten die Bilder recht dunkel. Dann ist blitzen angesagt, auch unter Wasser.
Wasserfester Untergang
Das spezielle „Unterwasserprogramm“ ist freilich mit Vorsicht zu genießen. Es filtert Blau- und Grünanteile des Lichts weg. Das ist aber bloß in tieferen Zonen erforderlich. Um Farbstiche zu vermeiden, sollte man sich bis zirka einen Meter unter der Wasseroberfläche lieber auf die automatische Belichtung verlassen. Achtung: Die Sony-Kamera ist zwar wasserfest, schwimmt aber nicht. Deshalb sollte sie immer mit der Handschlaufe gesichert sein. Sonst geht sie im wahrsten Wortsinn auf den Grund.
Sony Cyber-shot DSC-U60
Preis: 350 Euro
Anbieter: Sony
Postfach 30 12 49
50782 Köln
Tel. 0 180 5/25 25 86
Fax 0 180 5/25 25 87
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