Testergebnisse für 25 Wässer mit Geschmack 05/2013
Apfelaroma. Stammt zu 100 Prozent aus der namensgebenden Frucht: Apfelaroma muss ausschließlich aus Aromastoffen des Apfels bestehen.
Natürliches Apfelaroma. Mindestens 95 Prozent müssen vom Apfel stammen. Apfelfremde, natürliche Aromastoffe dürfen den Apfelgeschmack abrunden, ihn aber nicht verstärken.
Natürliches Apfelaroma mit anderen natürlichen Aromen. Hier sind mehr als 5 Prozent natürliches Fremdaroma erlaubt. Der namensgebende Fruchtanteil, in diesem Fall Apfel, muss aber so groß sein, dass sein Geschmack leicht zu erkennen ist.
Natürliches Aroma. Es muss aus natürlichen – pflanzlichen oder tierischen – Ausgangsstoffen hergestellt sein. Nur bestimmte Verfahren sind erlaubt. Aus dem Apfel muss hier nichts stammen, der Geschmack ist nur apfelähnlich.
Aroma. Dahinter verbergen sich alle chemisch hergestellten Aromastoffe.
Grundsätzlich gilt: Alle Aromen sollten so deklariert werden, dass der Verbraucher nicht getäuscht wird.
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- Die Stiftung Warentest hat Frucht- und Wassereis getestet. Viele der 25 Produkte sind aromatisiert, echte Frucht bieten nur wenige. Und wahre Zuckerbomben gibts auch.
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- Wasserwerke liefern das Nass bis vors Haus – meist in Top-Qualität. Im Haus aber können Schadstoffe und Keime hineingeraten. Wie das Wasser sauber bleibt.
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- Wasser trinken und Frucht schmecken – das verspricht Air Up. Funktioniert das? Unser Test zeigt: Die Idee ist einfallsreich. Meist ist aber Fantasie-Aroma im Spiel.
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Wie bitte? Rapp und "regionaler Anbieter"? Nun, deren matrosenblaue Fahrzeuge hab ich im Wohngebiet wo ich in BaWü vor vielen Jahren wohnte, vielfach gesehen obwohl die Firma m. W. aus der Nähe von Würzburg (Kitzingen?) kommt. Ist bei Getränken so etwas wie der "eismann" oder "boFrost".
Hmm, interessant wären auch regionale Anbieter mal zu testen. Bei unserem Wasser mit Geschmack von der Brauerei Rapp steht zumindest Zitronensaft auf Zitronensaftkonzentrat 5%. Das ist doch was. Mal fragen ob ich zwei Flaschen einschicken darf.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Auch wenn's "nur" um Wasser geht (unser aller wichtigstes Lebenselixier): Der Nachtest lässt nachdenken und fordern, dass sämtliche neu für den Markt gedachten Getränke(variationen) zuerst von unabhängigen Instituten analysiert werden. Entweder werden sie danach (noch) nicht zum Verzehr freigegeben, oder haben bestanden. Sobald sie dann mit anderen Vergleichsprodukten als "einwandfrei" im Supermarkt zu haben sind, sollte Stiftung Warentest wie bei dem vorliegendem Test ggf. zweimal nachprüfen, ob auch die laufende Produktion der Hersteller noch Ergebnisse wie im ersten Labortest zeigt. Falls Benzol also kein chemisches Reaktionsergebnis aus dem ersten Prüflabor gewesen ist, hat man dort gefuscht, oder es ist z.B. mit einer späteren (Grund-)Wasserressource in die Flasche geraten. Jedenfalls sollte's das dann gewesen sein. . . Was meinen Sie, @Remember_Carthage?
Ich denke es ist offensichtlich so, dass sie noch einiges im Umgang mit Menschen lernen müssen.