
Verzichtbar. Sprühdosen mit Wasser verursachen unnötigen Abfall.
Wasser aus Sprühdosen liegt im Trend. In feinem Nebel per Knopfdruck auf die Haut gesprüht, soll es beeindruckende Pflegewirkungen bieten: „Vitalisiert die Haut und versorgt sie mit wertvoller Feuchtigkeit“, „beruhigend“, „schützend“, „reizlindernd und entzündungshemmend“ – so lauten die Werbeversprechen. In der Liste der Inhaltsstoffe finden sich aber nur Wasser und maximal ein Treibgas, das für den feinen Sprühnebel sorgt. Von anderen Inhaltsstoffen, die auf der Haut eine pflegende oder gar heilende Wirkung entfalten könnten, keine Spur. Anbieter und Handel dürften gut daran verdienen: Eine 150-Milliliter-Sprühdose kostet im ungünstigsten Fall rund 8 Euro. Ein teurer Frischekick, wenn man bedenkt, dass ein Liter Leitungswasser einen halben Cent kostet. Wer sich am Hahn erfrischt, spart Geld und vermeidet Dosenmüll.