Dusch- und Gesichtspeelings pflegen die Haut. Der Umwelt können sie schaden: Die winzigen Peelingkügelchen, die abgestorbene Hautzellen beim Waschen sanft entfernen, bestehen häufig aus Kunststoff. Mit dem Abwasser können sie über die Kanalisation in die Meere gelangen. Dort nehmen Fische und Muscheln sie auf – sie halten sie für Nahrung. Für die Meeresbewohner sind die mikroskopisch kleinen Plastikteilchen schädlich. Umweltschutzverbände fordern von Herstellern, auf den Einsatz von Kunststoffteilchen in Peelingprodukten zu verzichten. Als erstes Unternehmen hat Unilever verbindlich erklärt, auf natürliche Alternativen zu setzen. Spätestens ab 2015 wolle das Unternehmen keine Dusch- und Gesichtspeelings mehr produzieren, die Kunststoffkügelchen enthalten. Vielen Herstellern von Naturkosmetika gelingt das bereits jetzt. Sie verwenden für Peelingprodukte beispielsweise Kokosflocken oder Seesand.