
Waffelliebe. Die besten Waffeleisen im Test zaubern innerhalb von drei bis vier Minuten köstliche Waffeln. © picture alliance / Foodcollection
Unsere schwedische Partnerzeitschrift hat Waffeleisen getestet. Wir nennen die besten Modelle, geben Sicherheitstipps und verraten die leckersten Waffelrezepte.
Ob mit Schlagsahne, frischem Obst, heißen Kirschen oder pur mit Puderzucker: Am besten schmecken Waffeln frisch gebacken und noch warm. Dafür braucht es ein gutes Waffeleisen. Unsere schwedische Partnerzeitschrift Råd & Rön hat Waffeleisen getestet. Einige davon gibt es auch in Deutschland, zu Preisen zwischen 25 und 70 Euro.
Testsieger für 25 bis 30 Euro
Die besten Modelle produzierten weiche Waffeln mit goldbrauner Kruste, allen voran das Modell 1629 von Cloer für gut 30 Euro. Auch das Waffeleisen von Rusta (25 Euro) und das Deluxe von Princess (30 Euro) überzeugten. Alle drei machen klassische runde Herzwaffeln. Vielen anderen gerieten die Waffeln aber etwas zu fest − dann zerbrechen sie leicht.
Nach drei Minuten einen an der Waffel
Die drei besten Waffeleisen im schwedischen Test wärmen sich in gut zwei Minuten auf. Cloer und Rusta brauchen dann etwa eine Minute, um eine Waffel zu backen, Princess liegt bei zwei Minuten pro Runde.
Der Energieverbrauch für eine Runde Waffelbacken ist überschaubar: Fürs Aufheizen und anschließende Backen von zehn Waffeln werden etwa 0,79 Kilowattstunden Strom fällig − macht ungefähr 31 Cent.
Sicherheitstipps für heiße Eisen
Hinstellen: Viele Waffeleisen werden unten sehr heiß, manche bis über 100 Grad Celsius. Hitzeempfindliche Arbeitsflächen können womöglich leiden. Stellen Sie das Gerät dann auf eine unempfindliche, rutschfeste Fläche − etwa ein Holzbrett oder eine hitzebeständige Silikonunterlage.
Sichern: Auch außen am Gehäuse können die Geräte unangenehm heiß werden. Häufig tritt zudem heißer Dampf aus. Benutzen Sie Topflappen, halten Sie kleine Kinder vom Waffeleisen fern und lassen Sie größere damit nicht allein hantieren.
Erstes Aufheizen: Bevor die leckeren Waffeln auf den Tisch kommen, müssen Sie dem neuen Gerät richtig einheizen. Beim ersten Aufheizen verdampfen Fertigungsrückstände, die unangenehm riechen können. Dabei intensiv lüften.
Backen: Gartemperatur und -dauer variieren je nach Teig. Die erste und die zweite Waffel gelingen oft nicht auf Anhieb. Das Eisen muss sich erst richtig einbacken. Bleibt der Teig kleben, sollten Sie öfter einfetten, besonders bei fettarmen Teigen.
Wegstellen: Warten Sie, bis das Waffeleisen richtig ausgekühlt ist, sonst verbrennen Sie sich leicht die Finger. Lassen Sie dabei das Kabel nicht herunterhängen. Neugierige Kinderhände ziehen womöglich daran das noch heiße Eisen herunter und können sich verletzen.
Rezepte: Dreierlei von der Waffel
Wir haben drei klassische Rezepte herausgesucht, die schnell und leicht gelingen. Die angegebenen Zutaten reichen jeweils für etwa acht bis zehn Waffeln.
Tipp: Welche Küchenmaschinen einen guten Teig kneten, verrät unser Test von Küchenmaschinen und Foodprozessoren. Wer lieber selbst Teig rührt, findet in unserem Handmixer-Test das passende Gerät.
Vollkornwaffeln
Zutaten: 4 Eier, 150 g Butter, 200 g Zucker, 400 g Mehl (davon 200 g fein gemahlenes Dinkel-Vollkornmehl) und 500 ml Mineralwasser.
Zubereitung: Eier kräftig aufschlagen, mit der zerlassenen Butter und dem Zucker verrühren, anschließend im Wechsel Mehl und Mineralwasser unterrühren. Teig vor dem Backen 30 Minuten quellen lassen.
Weiche Quarkwaffeln
Zutaten: 6 Eier, 250 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 500 g Magerquark, 400 g Mehl, 1 Päckchen Backpulver, 350 ml Milch.
Zubereitung: Eier kräftig aufschlagen, mit Zucker, Vanillezucker und Quark verrühren. Backpulver unter das Mehl mischen, beides im Wechsel mit der Milch unter den Teig rühren. Teig vor dem Backen 30 Minuten quellen lassen. Backformen einfetten, damit der Teig nicht festklebt.
Belgische Waffeln
Sie werden auch Brüsseler Waffeln genannt und sind dicker als Herzwaffeln. Dafür braucht es ein Waffeleisen, das viereckige Waffeln backen kann.
Zutaten: 3 Eier, 250 g Mehl, 1½ Teelöffel Backpulver, ½ Teelöffel Salz, 3 Päckchen Vanillezucker, 250 ml Milch, 100 g flüssige Margarine.
Zubereitung: Eier trennen, Eiweiße mit einer Prise Salz steifschlagen. Mehl, Backpulver, Salz, Vanillezucker und wenig Milch verrühren. Mit den Eigelben und der restlichen Milch zum lockeren Teig aufschlagen. Flüssige Margarine dazugeben, Eischnee vorsichtig untermengen. Sofort backen.
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Kommentarliste
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@Kabil1979: Wir haben Ihren Testwunsch an das Untersuchungsteam weiter geleitet..
Hallo,
wir stehen kurz vor der Anschaffung eines neuen Waffeleisens. Auf der Suche nach einem Gerät ist uns aufgefallen, dass eure Tests mittlerweile 13 Jahre alt sind. Ist demnächst ein neuer Test geplant?
Gruß
@CTonn: Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter. (Se)
Der Test ist mittlerweile 10 Jahre alt. Ist ein Update geplant? Wir würden uns freuen.
Hier wird das cloer1621 kritisiert, dass pfte nur bis 260° erhitzt werden dürfte, cloer aber gemäß Messung 270° gehabt hätte...
https://kitcheneers.de/waffeleisen-test/
sie schreiben im Kommentar unten von 360° für pfte. Ich bin verwirrt. Und austretende Dämpfe erscheint mir aber ein sehr relevantes Kriterium zu sein.