
Viele Eigenheimbesitzer liebäugeln mit einer Wärmepumpe. Das Problem: Der Einbau von Erdkollektoren oder Tiefensonden ist nicht überall möglich. Hilfe verspricht ein neuartiger Wassertank. Er fasst rund 12 Kubikmeter, wird ähnlich wie ein Öltank im Gartenboden versenkt und speichert Energie für die Wärmepumpe. Der Clou sind die zwei Rohrsysteme im Tank. Eines leitet die von Solarkollektoren auf dem Hausdach eingefangene Sonnenwärme in den Tank. Über das andere entzieht die Wärmepumpe dem Speicher die Energie, die zum Heizen und zur Warmwasserbereitung erforderlich ist (www.viessmann.de). Dadurch sinkt die Wassertemperatur im Winter so tief, dass der Tank vereist. Bei dieser Eisbildung kann die Wärmepumpe dank der Physik viel Energie gewinnen. Der Eisspeicher soll ausreichen, um ein Einfamilienhaus den Winter über zu beheizen. Ab dem Frühjahr sorgen dann Erdwärme, Luft und Sonne dafür, dass sich das Wasser wieder erwärmt. Spätestens im Herbst soll „vollgetankt“ sein.