Testergebnisse für 12 WLAN-Verstärker 09/2018
Zwei Anbieter von Mesh-Systemen werben mit zusätzlichen Sicherheitsfunktionen. TP-Link weist auf Homepage und Packung für sein Deco M5 auf ein angeblich integriertes Antivirenprogramm hin: „Schützen Sie alle verbundenen Geräte vor Viren und sonstigen Angriffen.“ Asus schreibt für sein Lyra-Mini-System: „Sicherheit auf kommerziellem Niveau – AiProtection blockiert Sicherheitsbedrohungen, um alle Geräte im Heimnetzwerk zu schützen.“
Bekämpfen keine Schädlinge. Doch beide Produkte bieten keinen Schutz vor Schadsoftware im eigentlichen Sinne. Sie blockieren zwar bestimmte, als schädlich bekannte Internetadressen. Auch können sie ungewöhnlichen Datenverkehr erkennen und unterbinden. Doch sind sie nicht in der Lage, individuelle Schadprogramme zu identifizieren, zu bekämpfen, zu löschen oder in Quarantäne zu verschieben, wie PC-Sicherheitssoftware dies tut.
Kein Ersatz. Die beworbenen Funktionen sind eine Ergänzung, aber sicher kein Ersatz für herkömmliche Sicherheitsprogramme wie etwa dem Testsieger Bitdefender Internet Security (Test Antivirus). Da die Werbung für die beiden Systeme diese Erwartung weckt, ohne sie zu erfüllen, haben wir diese Produkte abgewertet.
-
- CD und Schallplatte war gestern. Heute kommt Musik vom Streamingdienst, von der Netzwerkfestplatte, vom Smartphone. Es gibt verschiedene Wege, sie von dort zum Gehör zu...
-
- Viele Beschäftigte müssen derzeit wegen der Coronakrise zu Hause arbeiten. Bei der Einrichtung eines Arbeitsplatzes in den eigenen vier Wänden ist es hilfreich zu...
-
- Filme kostenlos downloaden klingt verlockend. Aber ist Filesharing nicht illegal? Die Stiftung Warentest erklärt, worauf Sie beim Nutzen von Tauschbörsen achten müssen.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@giorgio3333: Eine Ferndiagnose ist bei so einem komplexen Problem leider kaum möglich. Wenn Sie jedoch noch experimentierfreudig genug sind und etwas Geld und Zeit in die Problemlösung investieren wollen, so ist der Rat des Technikers bestimmt nicht schlecht. WLan-Repeater sind die wohl am häufigsten genutzte Alternative für diese Art Anwendung. Der Testsieger in dieser Gruppe böte sich für Ihre Zwecke an und ist vergleichbar günstig. (Bu)
Hallo,
wir - versuchen - seit einem dreiviertel Jahr über Powerlines fernzusehen.
Ob dabei ein Phasensprung o. dgl. dabei ist kann ich nicht prüfen.
Allerdings ist das Ergebnis eher niederschmetternd.
Andauernde Bildausfälle oder "kein Internet" sind die Folge und das nervt brutal.
Vor 3 Tagen war wieder ein Techniker der Telekom da, der auch nicht weiter helfen konnte.
Unsere Geräte sind:
1 x Fritzbox 7490
4 x AVM - Powerline 1220 €
3 Telekom-Media-Receiver , 1 x 400 und 2 x 200.
Verteilung im Einfamiliengaus über 2 Etagen.
Nun meinte der Techniker, vielleicht wäre es besser, statt über das Stromnetz per Powerline zu gehen, einen oder mehrere WLAN-Repeater mit LAN-Anschluss zu versuchen, die das WLAN-Signal in der Nähe vom TV in LAN umwandeln und dort per KAbel an den Receiver angesteckt werden.
Was halten Sie davon?
Liebe Grüße aus Oberbayern
Powerline Test ungenau Teil2: Sie haben alle diese Situation getestet und sind nur zu einem gemeinsamen Testergebniss gekommen? Mit und ohne Phasenkoppler auf unterschiedlichen Phasen hat keinen Einfluß auf die Datenrate?
Powerline Test ungenau Teil 1: Ja, das sehe ich genauso. Aus diesem Grund hätte ich mir von Ihrem Test auch etwas Aufklärung erwartet zum Thema Phasensprung, Herd und Phasenkoppler. Genau hiermit können WLAN Probleme häufig gelöst werden.
WLAN Router im MESH nicht als Wireless Acess Point: Auch da gebe ich Ihnen Recht das es leider keine einheitliche Lösung der Hersteller gibt. Umso weniger verstehe ich die Aussage in Ihrem Test ""die WLAN Funktion des Routers dann nicht mehr gebraucht wird" nicht. Zumal der AVM Router den Kauf eines weiteren Repeaters (anstelle des Routers), unter dem Gesichtspunkt der Kosten, durchaus überflüssig macht. Ein Hinweis auf den Standart 802.11s hätte den Test sicherlich abgerundet. https://de.wikipedia.org/wiki/IEEE_802.11s
Vorteile MESH Systeme: Ja, auch Repeater können in Reihe geschaltet werden. Hierbei gibt es jedoch Einschränkungen wie AVM sie auf ihrer Seite zum 1750E beschreibt. Aus diesem Grund hat MESH für mich immer noch Vorteile zum Repeater-Betrieb. Wie Sie in Ihrem Test von "keinem Vorteil" schreiben können verstehe ich nicht.
https://avm.de/service/fritzwlan/fritzwlan-repeater-1750e/wissensdatenbank/publication/show/1615_Was-ist-ein-WLAN-Repeater-und-wie-setze-ich-ihn-optimal-ein/
AVM schreibt:
Ja, mehrere Repeater sind möglich. Entweder werden diese direkt mit dem WLAN-Router verbunden, um die Reichweite in verschiedene Richtungen zu erhöhen oder sie werden untereinander verbunden (WLAN-Reihenschaltung), so dass sich die Reichweite in eine bestimmte Richtung erhöht. Letzteres Verfahren kann jedoch mehr Probleme als Nutzen mit sich bringen, da u.a. die WLAN-Geschwindigkeit mit jedem einzelnen Repeater in einer solchen Reihenschaltung halbiert wird.
Sehr geehrte Redaktion,
vielen Dank für Ihre Antwort zu den verschiedenen Themen
Schutz vor Zugriff durch fremde Geräte: Sie schreiben "Viele Sicherheitsfunktionen" sowie "nicht so ausgeprägt". Diese Formulierungen halte ich für einen technischen Test nicht für ausreichend.
Powerline Stromverbrauch bei größeren Distanzen: Sie schreiben in Ihrem Test auf Seite 50 das Sie die Datenraten auf bis zu über 100 Metern Stromkabeln gemessen haben. In Ihrer Stellungnahme haben Sie erläutert das eine Langdistanz nicht Bestandteil des Tests war. Haben Sie auch die WLAN Datenrate auf bis zu 100 Metern getestet damit das vergleichbar ist?