Alle Krankenkassen in Deutschland bezahlen gesetzlich versicherten 12- bis 14-Jährigen die Jugendvorsorge-Untersuchung J1. Doch nicht einmal jeder zweite Jugendliche geht hin. Nur 43 Prozent nutzen sie, zeigt eine Studie der Forschungseinrichtung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung. Je nach Region schwankt die Zahl zwischen 21 und 70 Prozent. Den höchsten Wert erreicht der Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen. Dort werden Eltern und Jugendliche persönlich über die freiwillige Vorsorge J1 informiert. Mit der Untersuchung können die Ärzte vor allem Schilddrüsen- und Wirbelsäulenfehlentwicklungen früh erkennen und behandeln. Neben Organen, Skelett, Größe, Gewicht, Harn und Blutdruck checkt der Arzt den Impfstatus und stellt auch Fragen zur familiären und schulischen Situation. Gegenüber den Eltern ist der Arzt zur Verschwiegenheit verpflichtet, wenn der Jugendliche das will.
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