- Täglich mindestens 30 Minuten ans Tageslicht: Gönnen Sie sich möglichst täglich mindestens 15 Minuten Tageslicht. Bedecken Sie dabei Gesicht, Hände und Arme am besten nicht mit Kleidung.
- Vitamin-D speichern: Der Körper kann Vitamin D in der Regel für einige Monate speichern. Halten Sie sich also in der lichtreichen Zeit von April bis September möglichst viel im Freien auf, um die Vitamin-D-Vorräte aufzufüllen. Meiden Sie dabei aber Aufenthalte in der Sonne, damit Sie keinen Sonnenbrand bekommen.
- Nicht auf Sonnenschutzmittel verzichten: Nutzen Sie in der Sonne immer Sonnenschutzmittel. Es hat Vorrang, Sonnenbrände zu vermeiden. Sie können zu Hautkrebs führen. Das Dilemma: Sonnencreme blockt 95 Prozent der UV-Strahlen ab, aber auch einen Großteil der Vitamin-D-Produktion.
- Vitamin-D-haltige Lebensmittel verzehren: Achten Sie drauf, regelmäßig Lebensmittel mit Vitamin D zu sich zu nehmen. Zu den tierischen Vitamin-D-Quellen zählen Lachs, Hering, Makrele und Leber, etwas weniger steckt in Eiern, Butter, Margarine und Milch. Nützliche Mengen an Vitamin D enthalten auch einige pflanzliche Lebensmittel wie Pilze und Avocados.
- Arzt nach Vitamin-D-Präparaten befragen: Fragen Sie Ihren Arzt, ob Sie Vitamin-D-Präparate brauchen.
- Nicht ins Solarium gehen: Bäder auf der Sonnenbank im Solarium können laut Bundesinstitut für Strahlenschutz das Risiko für Hautkrebs erhöhen. Gesundheitsexperten empfehlen daher generell keine Solarienbesuche und raten Kindern und Jugendlichen davon ab.
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Von der UV-Strahlung ist nur der UVB-Anteil in der Lage die Vorstufe des Hormons Calcitriol zu bilden. Also das kurzwellige für uns unsichtbare Licht der Sonne, welches Sonnenbrand hervorrufen kann. Bei normalen atmosphärischen Verhältnissen muss die Sonne über 45 Winkelgrade am Himmel stehen, damit die UVB-Strahlung den Erdboden in Meereshöhe erreichen kann. Da auch UVA-Strahlung im kurzwelligen Bereich erythemwirksam sein kann, garantiert ein UV-Indexwert unter 3 noch keinen Anteil von UVB im Sonnenlicht. In unseren Breiten steigt die Sonne mittags nur in dem Monaten April bis September über 45 Winkelgrade.
Am effektivsten ist ein kurzes Sonnenbad in der Mittagssonne mit möglichst viel unbedeckter Haut. Bei reflektierender Umgebung, z.B. unter einem Sonnenschirm am Strand, kann bis zu 50% des UVB auch im Schatten eingefangen werden.
Forschung wird wie Waren-Produktion von wirtschaftlichen Interessen gefördert oder gebremst. Es gibt leider keine "Stiftung Wissenschaftstest ".
Zum Hinweis auf die Infoseite zu Vitamin D: Hierbei handelt es sich ausweislich des Impressums um die Seite eines Anbieters von entsprechenden Präparaten.
Der Artikel spricht ein wichtiges Thema an. Dass Vitamin D-Mangel nicht nur „irgendeine Mangelerscheinung“ ist, zeigen viele Studien.
Schade finde ich die Panikmache vor der Sonne. Der Körper kann genügend Vitamin D selbst produzieren. Natürlich soll man es nicht übertreiben, doch auch ein Spaziergang im Schatten oder ein gesundes Sonnenbad in der nicht so starken Abendsonne sind besonders gut, um seinen Vitamin D-Speicher wieder aufzufüllen.
Auch ich hatte einen Vitamin D-Mangel. Mir persönlich hat die Seite www.vit-d.info weitergeholfen. Dort habe ich die nötigen Informationen gefunden, die mir für sehr geholfen haben. Nachdem ich meine Ernährung umgestellt habe, nehme ich zusätzlich in den sonnenärmeren Monaten Vitamin D-Präparate zu mir.
Leider geht der Artikel nur wenig auf die Vitamin D-Präparate eingeht. Es gibt schon seit langem gute Produkte - auch für Vegetarier. Für alle, die sich für das Thema interessieren, empfehle ich:
http://www.vit-d.info/vitamin-d-praeparate/
Auf dem Laborbogen meiner letzten Kontrolle war ein vollkommen unzureichender Referenzbereich angegeben: 20 ng/ml - 55 ng/ml. Um aber sicher keinen Vitamin D Mangel zu haben, sollte man schon 50 ng/ml haben. Hier werden Ärzte und Patienten irregeführt. Nach meiner Erfahrung muß man im Winter mindesten 1000 IE pro Tag als Tablette zuführen, um das zu erzielen. Das ist sonst nicht zu schaffen. Vitamin D Mangel kann massive Gesundheitsprobleme verursachen, z. B. Bluthochdruck. Ich verstehe nicht, warum das nicht immer im Blut kontrolliert wird. Hätte ich nicht darauf bestanden, wäre das nie kontrolliert worden (genau wie Jod im Urin nie getestet wird. An Schilddrüsen OPs wird schließlich gut verdient.) Die Kombinationspräparate mit Calcium vertrage ich nicht.
@Taxator: Empfehlungen orientieren sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen, am jeweils aktuellen Forschungsstand. Auch nach vielen Jahren kann sich der Forschungsstand grundlegend ändern, das ist nun einmal in Einzelfällen so.