
Kleben statt schrauben. Mopedkennzeichen gibt es jetzt zum Aufkleben. © GDV
Seit März 2021 brauchen Kleinkrafträder wie Mopeds, Mofas oder auch einige Elektrofahrräder ein neues Versicherungskennzeichen. Fahrer, die ohne ein gültiges Kennzeichen unterwegs sind, machen sich nicht nur strafbar, sondern stehen im Schadensfall auch ohne Haftpflichtschutz da. Die Farbe der Versicherungskennzeichen ändert sich jährlich. Versicherte müssen daher jedes Jahr ein neues Kennzeichen an ihr Fahrzeug schrauben.
Folie statt Blech: Fälschungssicher mit Hologramm
Umweltschonender soll ab diesem Jahr ein Pilotprojekt des Bundesverkehrsministeriums in Zusammenarbeit mit einzelnen Versicherern sein: Statt eines neuen Blechkennzeichens wird eine Trägerplatte aus Kunststoff ans Fahrzeug geschraubt, die jährlich einfach mit einer neuen Folie überklebt wird. Die Kennzeichenfolien tragen ein Hologramm und sind damit vor Fälschungen geschützt.
Folienkennzeichen umweltfreundlicher
Wenn die Folienkennzeichen fünfmal gewechselt werden – also fünf Jahre lang durchgängig benutzt werden –, ist ihr ökologischer Rucksack um 40 Prozent kleiner als bei herkömmlichen Kennzeichen aus Blech. Völlig neu ist die Idee übrigens nicht. Für E-Scooter und Segways gibt es die Versicherungsplakette seit ihrer Zulassung im Jahr 2019 ausschließlich als Folienkennzeichen.
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