Sinnvolle Versicherungen im Alltag
Auto, eigenes Haus, Wohnungseinrichtung, Hund: Je nach Lebenssituation sind Versicherungen, mit denen kleine und große Risiken im Alltag abgesichert sind, sinnvoll und empfehlenswert. test.de erklärt, worauf es ankommt.
Das Wichtigste über die Autoversicherung
Wer ein Auto hat, für den ist der Abschluss einer Kfz-Haftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben. Darüber hinaus kann sich jeder entscheiden, ob er zusätzlich Teil- oder Vollkaskoschutz für den Wagen abschließt. Ob der Schutz sinnvoll ist, hängt auch vom Alter des Autos und dem persönlichen Sicherheitsbedürfnis ab. test.de beantwortet die wichtigsten Fragen rund um die Autoversicherung. Ob Kasko oder Haftpflicht, Rabattretter oder Kündigung – die FAQ Autoversicherung klären die wichtigsten Begriffe und weisen Ihnen den Weg zur günstigsten Police.
Ein Wechsel des Versicherers kann manchmal mehrere Hundert Euro Ersparnis im Jahr bringen. Stichtag für die Kündigung ist bei den meisten Kfz-Versicherungsverträgen der 30. November. Unabhängig von diesem Datum gilt: Enthält die Rechnung eine Beitragserhöhung, können Sie außerordentlich kündigen mit einem Monat Frist ab Zugang des Schreibens. Die Wahl einer günstigen Versicherung ist zudem auch außerhalb dieses Stichtags sinnvoll – etwa nach dem Kauf eines Autos oder bei Kündigung nach einem Schadensfall. Am leichtesten finden Verbraucher die individuell beste und günstigste Police mit unserem Kfz-Versicherungsvergleich.
Das Wichtigste über die Wohngebäudeversicherung
Feuer, Blitzschlag, Sturm, Wasserrohrbruch und auslaufendes Leitungswasser: Den Eigentümer eines Hauses können solche Schäden finanziell ruinieren. Eine Wohngebäudeversicherung verhindert das. Die angebotenen Versicherungspolicen unterscheiden sich erheblich in Preis und Leistung, wie Tests der Stiftung Warentest regelmäßig zeigen. Sinnvoll ist zusätzlicher Schutz gegen Elementarschäden, wenn Schäden durch Naturereignisse wie Überschwemmungen, Erdbeben, Schneedruck oder Lawinen möglich sind, auch wenn die Wahrscheinlichkeit dafür zurzeit gering ist. Der Elementarschutz greift auch bei Starkregen. Doch nicht jeder bekommt den Vertrag. Die Versicherer prüfen, ob das Haus oder die Wohnung in hochwassergefährdeten Gebieten liegt. Dann wird häufig kein oder nur eingeschränkter Schutz angeboten. Unser Vergleich Wohngebäudeversicherung zeigt, wo es auch in Risikozonen günstige Verträge gibt.
Das Wichtigste über die Hausratversicherung
Eine Hausratversicherung schützt vor den Folgen kleiner und großer Katastrophen: Die Haustür wird aufgebrochen, das Fahrrad geklaut, ein Feuer bricht aus oder ein Wasserrohr platzt: Gut, wenn der Hausratversicherer dann für den Schaden aufkommt. Doch nicht jeder Tarif bietet für alle Fälle umfassenden Schutz. Zum Standardschutz gehört die Absicherung der Risiken Brand, Blitzschlag, Explosion und Implosion, zum Beispiel wenn ein Gasherd explodiert und die Wohnungseinrichtung ruiniert. Versichert sind stets auch Einbruchdiebstahl, Vandalismus, Raub, Hagel und Sturm ab Windstärke acht und Leitungswasserschäden. Wer Fahrrad fährt, sollte überlegen, das Fahrrad mitzuversichern. Hausratversicherer verlangen für einen Fahrrad-Diebstahlsschutz unterschiedlich hohe Zuschläge. Manche Tarife enthalten guten Nachtschutz, dann ist das Rad rund um die Uhr versichert, also auch nachts, wenn es draußen steht. Es muss allerdings mit einem separaten Schloss gesichert sein. Ob Studenten, Familie oder Senioren: Für jeden lohnt es sich, Preise für eine Hausratversicherung zu vergleichen. Je nach Bedarf können auch Zusatzleistungen attraktiv sein. In manchen Verträgen erhalten Kunden zum Beispiel auch Geld beim Diebstahl von Gartenmöbeln, von Kinderwagen oder von Wertsachen aus Krankenhauszimmern. Versichern lassen sich aber auch etwa Rückreisekosten aus dem Urlaub nach einem Schadensfall oder Hotelkosten wegen der Unbewohnbarkeit der Wohnung nach einem Brand. Policen, die nicht nur günstig sind, sondern auch exakt zu Ihrem Hausrat und Bedarf passen, ermittelt Ihnen die Stiftung Warentest mit der individuellen Vergleich Hausratversicherung.
Das Wichtigste über die Hundehalter-Haftpflichtversicherung
Viele Hundebesitzer trauen ihrem Vierbeiner nichts Böses zu. Doch auch liebe Hunde können große Schäden verursachen. Der Halter haftet grundsätzlich – egal ob er etwas falsch gemacht hat oder nicht. Daher sollte jeder Hundehalter eine Haftpflichtversicherung für seinen Hund abschließen. Läuft ein Hund vor ein Auto und verursacht einen Verkehrsunfall, können Kosten von mehreren hunderttausend Euro auf den Hundehalter zukommen. Denn nach dem Gesetz haften Tierhalter grundsätzlich für die Schäden, die ihr Haustier verursacht. Es ist dabei meist egal, ob der Halter alles richtig gemacht hat – bezahlen muss er so oder so. Während Halter von Kleintieren wie Hamster oder Katzen durch ihre private Haftpflichtversicherung geschützt sind, deckt diese Schäden durch Hunde oder Pferde nicht ab. Wer einen Hund besitzt, sollte also eine Hundehalterhaftpflichtversicherung abschließen. Eine allgemeine Versicherungspflicht für Hundehalter gilt in Berlin, Sachsen-Anhalt, Hamburg, Niedersachsen, Thüringen, und seit Januar 2016 auch in Schleswig-Holstein. Die Stiftung Warentest empfiehlt diese Versicherung jedem Hundehalter, auch wenn an seinem Wohnort keine Versicherungspflicht gilt. Sie finden auf test.de einen Vergleich Hundehalterhaftpflichtversicherung.
Das Wichtigste über die Rechtsschutzversicherung
Recht zu bekommen, ist teuer geworden. Die Kosten für Anwälte und Gerichtsverfahren sind teilweise heftig gestiegen. Eine Rechtsschutzversicherung schützt in vielen Fällen vor diesen Kosten. Wer auf einen Rechtsstreit keinesfalls verzichten möchte, weil ihm Geld für einen Anwalt fehlt, für den kann eine Rechtsschutzpolice sinnvoll sein. Es gibt Rechtsschutz-Pakete für die Lebensbereiche Privat, Beruf und Verkehr. Rechtsschutz für Eigentümer und Mieter von Wohnungen und Grundstücken können Kunden bei Bedarf hinzubuchen. Im Vergleich Rechtsschutzversicherungen lesen Sie, welche Policen guten Schutz bieten und was Sie von einer Rechtsschutzversicherung erwarten dürfen.
Verkehrsrechtsschutz kann sinnvoll sein
Auf deutschen Straßen kracht es pro Minute etwa vier bis fünf Mal. Der Streit danach kann teuer werden. Im Vorteil ist, wer eine Verkehrsrechtsschutzversicherung hat, die für die Kosten des Rechtsstreits aufkommt. Versichert sind Autofahrer, Radler und Fußgänger – oft auch Partner und Kinder. Es gibt Tarife für Alleinstehende ohne eigenes Fahrzeug, Alleinstehende mit einem Fahrzeug, Familien mit einem Fahrzeug oder Familien mit mehreren Fahrzeugen. Eine Verkehrsrechtsschutzpolice kann sinnvoll sein, weil die Regulierung eines Unfallschadens keine reine Formsache ist. Der Verursacher muss den Schaden zwar nicht selbst bezahlen, wenn er haftpflichtversichert ist. Dafür kommt seine Haftpflichtversicherung auf. Will sie aber nicht zahlen, kommt es zum Streit zwischen ungleichen Gegnern – dem Geschädigten und dem Versicherungsunternehmen. Auf test.de finden Sie einen Vergleich Verkehrsrechtsschutzversicherung.