Verpackungen für Mineral­wasser

Pfandlogos auf Flaschen: Den Durch­blick bekommen

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Einweg

Flaschen mit dem Logo werden einmal befüllt, nach der Rück­gabe geschreddert und recycelt. Fast immer bestehen sie aus dem Kunststoff PET, ihre Wände sind etwas dünner als die von Mehr­wegflaschen. Im Handel gibt es oft Rück­gabeautomaten. Ökologisch weniger sinn­voll als Mehrweg.

Mehrweg

PET-Flaschen mit diesem Logo werden bis zu 25-mal wiederbefüllt, Flaschen aus Glas sogar bis zu 50-mal. Mehr­wegflaschen gelten als die umwelt­freundlichste Verpackung. Bestehen sie aus Glas, sollten sie am besten aus der Region kommen.

PETCycle

Dieses Pfand­system ist noch relativ unbe­kannt. Einfach erklärt handelt es sich um PET-Einwegflaschen in Mehr­wegkästen. Jede Flasche besteht zu 50 Prozent aus recyceltem PET. Regionale Abfüller und Recycling­unternehmen sollen bei diesem System kurze Trans­portwege garan­tieren.

Grüner Punkt

Keine Pfand­flasche, wird im Glascontainer oder in gelber Tonne entsorgt, abhängig vom Wohn­ort. Grüne-Punkt-Verpackungen sollten gesammelt werden, um sie wieder­zuver­werten. Aus ökologischer Sicht weniger günstig als Ein- und Mehrweg.

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akapuma am 07.11.2011 um 00:11 Uhr
Vergehochrechnet

Sie schreiben "Eine Mehrwegflasche spart, hochgerechnet auf 1000 Liter, im Vergleich zur entsprechenden Einwegflasche rund 40% Prozent Kohlenstoffdioxid." Was will uns der Redakteur mit "hochgerechnet auf 1000 Liter" wohl sagen? Käme "hochgerechnet auf 2000 Liter" etwas anderes heraus? Nein? Dann ist "hochgerechnet auf 2000 Liter" wohl völlig sinnfrei.
Gruß
akapuma

AG88 am 28.10.2011 um 22:55 Uhr
gefährlicher Antimongehalt in PET-Flaschen

Leider geht der Artikel nicht auf die Gesundheits- und Umweltgefahren ein, die durch den Antimongehalt in der PET-Flasche verursacht werden. Das giftige Antimon ist ein Bestandteil des Katalysators, der für die Herstellung dieses Kunststoffes benötigt wird, und das Antimon löst sich im PET-verpackten Getränk (insb. Cola, Fruchtsäfte etc.), siehe http://www.laborpraxis.vogel.de/analytik/spektroskopie-und-photometrie/icp/articles/309808/.
Das sollte man schon wissen, wenn man zu der vermeintlich vorteilhaften PET-Flasche greift.

th.ganzer am 27.10.2011 um 21:07 Uhr

Kommentar vom Autor gelöscht.