
Gear VR ist – wie Google Cardboard – eine Halterung fürs Smartphone, allerdings technisch aufwendiger. Sie enthält eigene Beschleunigungs- und Lagesensoren sowie Bedienelemente und wird per Micro-USB-Anschluss mit dem Handy verbunden. Gear VR funktioniert nur mit einigen hochwertigen Samsung-Smartphones: dem Galaxy Note 5, S6, S6 Edge, S6 Edge+, S7 und S7 Edge. Die Halterung und die zugehörige Software beruhen auf einer Zusammenarbeit von Samsung und der Facebook-Tochter Oculus. Beim Einlegen des Handys startet automatisch die Oculus-App, in der es VR-Apps und -Videos gibt.
Tragbar. Gear VR trägt sich weit angenehmer als Googles Pappbrille – besonders wenn der Nutzer darunter nicht noch eine eigene Brille trägt. Das ist zwar je nach Brillengestell prinzipiell auch möglich, aber eher unbequem. Fehlsichtige können die Schärfe anpassen, allerdings nicht für jedes Auge einzeln.
Unscharf. Bildqualität und Reaktionsgeschwindigkeit sind spürbar besser als bei Google Cardboard. Doch auch hier ist der Blickwinkel recht beschränkt, das Bild ruckelt zuweilen merklich und wird zudem zu den Rändern des Blickfelds hin störend unscharf.
Samsung Gear VR – der Kommentar
Wer ein passendes Samsung-Handy besitzt, fährt mit der Gear VR besser als mit Google Cardboard. Doch auch sie taugt eher zum gelegentlichen Ausprobieren als zum Dauereinsatz. Inzwischen ist ein Nachfolgemodell (SM-R323) erhältlich.
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Seit dem o.a. Artikel hat sich die Technik und vor allem auch das Angebot weiterentwickelt bzw. vergrößert, wie eine kurze Recherche bei einem großen Online-Händler erkennbar ist.
Wie wäre es, in nächster Zeit einmal einen Vergleichstest durchzuführen? Gerade wenn ein Urlaub im Ausland schwierig zu planen ist, wie derzeit, könnten sich viele Menschen mit der Anschaffung einer VR-Brille anfreunden, um wenigstens virtuell in weit entfernte Gegenden eintauchen zu können. Da könnte ein aktueller Test bei der Entscheidung durchaus hilfreich sein.
Ich stimme diesem Test zu. Ich habe diese VR-Brillen einmal auf einer Elektronikmesse ausprobiert. Ich habe leichte Kopfschmerzen gekriegt und Schwindelig wurde mir auch. Sicherlich kann diese Technik z.B. im Bereich der Produktion von Automobilen sehr hilfreich sein, um beispielweise die Amaturen zu prüfen. Ob diese Technologie jedoch für die private Anwendung so gut geeignet ist, dass wird die Zeit zeigen.
@widola: Vielen Dank für den Hinweis. (AK)
Eigenwerbung auf YouTube -was soll das?
Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung