Parallel zur virtuellen Realität (VR) arbeiten IT-Unternehmen mit einem verwandten Konzept: Augmented Reality (AR) – englisch für erweiterte Realität. Während VR-Brillen den Nutzer von seiner realen Umgebung abschirmen, um ihn komplett in Scheinwelten abtauchen zu lassen, geht es bei Augmented Reality darum, die Wahrnehmung der realen Welt um Informationen zu ergänzen. Hierfür werden etwa über teiltransparente Spiegel Daten ins Blickfeld des Nutzers projiziert.
In Cockpits und Helmvisieren von Kampfflugzeugen gibt es das schon länger. Inzwischen ist es auch in manchen Autos anzutreffen, wo etwa die Geschwindigkeit oder Navigationspfeile in die Windschutzscheibe gespiegelt werden. Die Datenbrillen Google Glass und Microsoft HoloLens nutzen solche Projektionstechniken für tragbare Anwendungen. Diese werden allerdings nicht im Massenmarkt vertrieben.
Für jedermann zugänglich sind einfachere Smartphone-Lösungen. Da wird die Zusatzinfo nicht direkt ins Blickfeld eingeblendet, sondern auf dem Bildschirm ins Livebild der Handykamera. Ein prominentes Beispiel ist das Spiel Pokémon Go, das virtuelle Monster in ein Abbild der realen Umgebung montiert. Dass reale Orte und Menschen mit digitalen Daten verknüpft werden, macht AR reizvoll für Nutzer wie Anbieter. Denn so lässt es sich nahtlos in den Alltag integrieren. Es sind zahllose Anwendungen denkbar, die Nutzer mit Informationen über ihre Umgebung aus digitalen Reiseführern, Enzyklopädien oder sozialen Netzwerken versorgen.
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Seit dem o.a. Artikel hat sich die Technik und vor allem auch das Angebot weiterentwickelt bzw. vergrößert, wie eine kurze Recherche bei einem großen Online-Händler erkennbar ist.
Wie wäre es, in nächster Zeit einmal einen Vergleichstest durchzuführen? Gerade wenn ein Urlaub im Ausland schwierig zu planen ist, wie derzeit, könnten sich viele Menschen mit der Anschaffung einer VR-Brille anfreunden, um wenigstens virtuell in weit entfernte Gegenden eintauchen zu können. Da könnte ein aktueller Test bei der Entscheidung durchaus hilfreich sein.
Ich stimme diesem Test zu. Ich habe diese VR-Brillen einmal auf einer Elektronikmesse ausprobiert. Ich habe leichte Kopfschmerzen gekriegt und Schwindelig wurde mir auch. Sicherlich kann diese Technik z.B. im Bereich der Produktion von Automobilen sehr hilfreich sein, um beispielweise die Amaturen zu prüfen. Ob diese Technologie jedoch für die private Anwendung so gut geeignet ist, dass wird die Zeit zeigen.
@widola: Vielen Dank für den Hinweis. (AK)
Eigenwerbung auf YouTube -was soll das?
Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung