
Abwarten und Tee trinken? Paare mit unerfülltem Kinderwunsch sollten lieber zum Arzt gehen. © Istockphoto
Beinahe jedes zehnte Paar in Deutschland ist ungewollt kinderlos. Seelische Belastung kann dazu führen, dass jedes Mittel Hoffnung gibt – auch ein „Kinderwunsch-Tee“. Es ist aber unzulässig, einen Kräutertee so zu bezeichnen, wenn seine empfängnisfördernde Wirkung nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden kann. Dies entschied jüngst das Oberlandesgericht Köln in einem Rechtsstreit zwischen einem Wettbewerbsverband und dem Unternehmen Madena: Es warb laut Gericht damit, dass sein Tee Pflanzenstoffe enthalte, die in der Erfahrungsheilkunde angewendet würden, um den Zyklus zu harmonisieren und so den Eisprung zu fördern. Die Werbung sei so zu verstehen, „dass der Tee Probleme, die einer Empfängnis im Wege stünden, lindere und so die Empfängnis ermögliche“. Solche gesundheitsbezogenen Angaben sind laut Gericht jedoch nur zulässig, wenn sie auf allgemein anerkannte wissenschaftliche Nachweise gestützt seien. Einen solchen hätten die Beklagten nicht vorgelegt (Az. 6 U 181/18).
Tipp: Suchen Sie ärztliche Hilfe, wenn Sie nach etwa einem Jahr mit Sex an fruchtbaren Tagen nicht schwanger werden.
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Denken wir ein bisschen nach, entdecken wir dass es genau zwei echte Unterschiede zwischen Frauen und Männern gibt:
1) Frauen können schwanger werden (nur nicht zu lange warten, bis man irgendwann mit weit ü40 oder sogar ü50 eine ukrainischen Leihmutter braucht). Das bedeutet dass sie körperlich eingeschränkt sind ab eine bestimmte Phase der Schwangerschaft. Und nur sie können Kinder stillen. Das bedeutet dass Frauen ca ein halbes Jahr vor und nach einer Geburt leider etwas gebunden sind.
2) Frauen haben monatlich eine Menstruation. Für ca 10% der Frauen sind das leider regelmäßige körperliche Qualen.
Alles andere sollte gefälligst kein Unterschied mehr machen in Aufgaben, Arbeit, Bezahlung und Anerkennung. Aber bis es soweit ist, brauchen wir eine Frauenquote und ähnliche Maßnahmen um eine gerechte Gesellschaft zu bekommen...
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