Nach einem Unfall rasch geortet werden? Dafür bieten viele Autoversicherer ihren Kunden jetzt einen Unfallmeldestecker an. Er kommt in den Zigarettenanzünder oder eine 12-Volt-Steckdose.
Zusätzlich lädt der Fahrer eine App aufs Handy. Der Stecker erkennt eine Kollision und auch, wie schwer sie ist. Dies meldet er per Bluetooth an die App, ebenso den per GPS ermittelten Standort und die Fahrtrichtung. Das Smartphone ruft automatisch den Versicherer an. Die Mitarbeiter dort fragen, ob Polizei und Krankenwagen kommen müssen. Antwortet der Fahrer nicht, verständigen sie die Notrufzentrale.
Einige Versicherer bieten das System gratis, andere wie die Huk-Coburg nehmen 9 Euro jährlich oder mehr. Viele von ihnen verlangen, dass der Kunde zusätzlich einen Schutzbrief kauft. Für Neuwagen sind solche Systeme ab April 2018 vorgeschrieben. Die Versicherer versprechen, nur Daten zu speichern, die beim Registrieren und Auslösen des Meldedienstes übermittelt werden.
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