
Der Taillenumfang ist im Stehen und vor dem Frühstück zu messen.
Am Body-Mass-Index (BMI) als Maß für Übergewicht und Gesundheitsrisiken zweifeln Experten schon länger. Grund: Der BMI – Gewicht durch Körpergröße zum Quadrat – berücksichtigt nicht die Fettverteilung. Die ist aber wichtig, um etwa das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen einschätzen zu können. Bauchfett ist gefährlicher als Fettpolster an Oberschenkel oder Po. New Yorker Wissenschaftler haben eine kompliziertere Formel entwickelt, die neben Gewicht und Größe auch den Bauchumfang einbezieht: A-Body-Shape-Index, kurz ABSI. So einfach wie der BMI lässt er sich aber nicht interpretieren.
Tipp: Achten Sie nicht nur auf Ihr Gewicht, sondern auch auf Ihren Bauchumfang. Laut der Deutschen Adipositas-Gesellschaft sollte bei Personen mit einem BMI ab 25 stets der Taillenumfang gemessen werden. Als erhöht gilt er bei Frauen ab 80 Zentimetern und bei Männern ab 94 Zentimetern.