Docking­stationen im Test Viele sind ein Gewinn fürs Home­office

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Docking­stationen im Test - Viele sind ein Gewinn fürs Home­office

Kabelparty. Über eine Docking­station lassen sich zahlreiche Geräte ans Laptop anschließen. © Benjamin Pritzkuleit

Zu wenig Anschlüsse am Laptop? Docking­stationen liefern sie. Etliche Geräte im Test erleichtern das Home­office, eins eignet sich sogar für Power-User.

Docking­stationen im Test Testergebnisse für 13 Docking­stationen freischalten

Docking­stationen werden per USB-Kabel ans Laptop ange­schlossen. Sie enthalten zusätzliche Buchsen, über die sich weitere Geräte wie Webcam, externer Monitor oder Fest­platte mit dem Rechner verbinden lassen. Das erspart dauerndes Umstöpseln und bringt Ordnung auf den Schreibtisch – tschüss Kabelsalat!

Wir haben 13 USB-C-Docking­stationen geprüft, mit unseren Test­ergeb­nissen finden Sie die beste für Ihre Bedürf­nisse. Unser Preis-Leistungs-Sieger etwa arbeitet zuver­lässig und zackig und verbraucht nur wenig Strom. Der Testsieger wiederum ist extrem leistungs­stark und über­trägt Daten dreimal so schnell wie andere.

Docking­stationen: Warum sich der Test für Sie lohnt

Test­ergeb­nisse

Unsere Tabelle zeigt Test­ergeb­nisse für 13 universell einsetz­bare Docking­stationen, sie kosten zwischen 89 und 320 Euro. Ein Gerät schneidet sehr gut ab, neun sind gut. Im Test sind unter anderem Modelle von Anker, Conrad, Hama und i-tec.

Die beste USB-C-Docking­station für Sie

Welches Gerät das richtige ist, hängt davon ab, welche Anschlüsse Sie brauchen und wie Sie es nutzen wollen. Soll es zum Beispiel eine Docking­station mit oder ohne eigenes Netz­teil sein? Wir erklären die Vor- und Nachteile beider Varianten.

Kauf­beratung

Mitt­lerweile verfügen auch externe Monitore über zahlreiche Anschlüsse. Ob sie eine Docking­station ersetzen können, haben wir an zwei vielseitigen Bild­schirmen untersucht.

Heft­artikel als PDF

Nach dem Frei­schalten erhalten sie Zugriff auf den Artikel aus unserer Zeit­schrift test.

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Je mehr Anschlüsse, desto teurer

Einfache Docking­stationen gibt es im Handel schon für unter 30 Euro, sie besitzen aber oft nur wenig Anschlüsse. Die Geräte im Test kosten mit rund 89 bis 320 Euro mehr, weil wir eine Mindest­ausstattung fest­gelegt haben: je zwei USB-C und USB-A-Anschlüsse, eine HDMI-Buchse, einen Lan- und Kopf­hörer­anschluss.

Geprüft hat die Stiftung Warentest USB-C-Docking­stationen mit eigenem Netz­teil, die Strom direkt aus der Steck­dose ziehen sowie Geräte ohne Netz­teil, die sich über den Rechner versorgen.

Tipp: Auch Ihr Tablet kann ruck­zuck zum Arbeits­rechner werden – eine Docking­station mit Netz­teil sowie ange­schlossener Maus und Tastatur machts möglich. Via Lan-Kabel ist die Internet­verbindung schneller und stabiler – davon profitieren Sie unter anderem bei Video­telefonaten.

USB-C-Docking­station: Darauf sollten Sie achten

Manche Docking­stationen sind an den Computer eines bestimmten Anbieters gebunden. Wer das nicht möchte, wählt ein Modell, das sich universell einsetzen lässt – so wie sämtliche Geräte aus unserem Test. Sie arbeiten zudem mit den gängigen Betriebs­systemen Wind­ows, MacOS, ChromeOS und Linux.

Übrigens: Docking­station werden oft auch Hubs genannt, tech­nisch ist das aber nicht dasselbe. USB-C-Hubs enthalten einen bestimmten Anschluss mehr­fach, Docking­stationen bieten viele verschiedene Buchsen.

Tipp: Oben in der Bildergalerie sehen Sie alle geprüften Geräte im Über­blick. Aus tech­nischen Gründen sind manche Geräte größer dargestellt, als es den tatsäch­lichen Verhält­nissen entspricht. Sie können schon vor dem Frei­schalten alle Geräte in der Datenbank ankli­cken und zum Beispiel die Ausstattung sehen.

Nicht alle bestanden den Stress­test

Die geprüften USB-C-Docking­stationen mussten sich einem Stress­test unterziehen, für den wir alle Anschlüsse gleich­zeitig nutzten. Zwei Geräte patzten. Während des Stress­tests haben wir auch gemessen, wie stark sich die Gehäuse erwärmen. Außerdem prüften wir, wie schnell die USB-C-Docking­stationen Daten über­tragen, wie zuver­lässig sie andere Geräte wie Smartphones aufladen, wie leicht sie sich in Betrieb nehmen lassen, wie viel Strom sie verbrauchen und mehr.

Tipp: USB-A, Thunderbolt, HDMI – was ist das und welcher Stecker muss wo rein? Wir erklären die 10 wichtigsten Laptop-Anschlüsse.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Joe-K7 am 05.05.2023 um 08:00 Uhr
    Kompatibilität (2. Monitor)

    Ich habe ein HP Notebook (als Ersatz für PC) und einen HP Monitor HP E27d G4 gekauft. Ich arbeite mit zwei Monitoren (zweiter Monitor per Daisy Chain über Display Port verbunden), neben dem Notebook auch gelegntlich mit dem PC (vorheriges Arbeitsgerät, wird nur für rechenintensive Anwendungen benötigt).
    Der Stromverbrauch (Laptop vs. PC) ist wie erwartet deutlich geringer und ich kann über den Monitor das Notebook laden sowie die Peripherie (Headset, Maus, Tastatur) an beiden Geräten nutzen (ohne Kabelsalat).
    Aber es mangelt an robuster Kompatibilität. Der zweite Monitor wird nicht immer erkannt, dann zeigt auch der erste kein Bild etc., funktioniert nach mehrmals aus-/einschalten des 2. Monitors (irgendwann).
    Trotz USB-C und USB 3.0 Einstellung im Monitor Menü ist die LAN Übertragung geringer als GB Lan kann (max. 320 MBit/s), HP konnte dazu keine Lösung finden, ein Ersatzmonitor zeigt die gleichen Probleme, Firmware Update auch ohne Erfolg :-(
    Also auf jeden Fall intensiv testen...

  • MHeise am 05.04.2023 um 21:36 Uhr
    Kompatibilität

    Nach meiner Erfahrung ist das, was früher problemlos bei einer echten Docking-Station funktioniert hat, heute ein Glücksspiel: Der Anschluss von 2 Monitoren. Der Testsieger kann das schon mal gar nicht. Nur ein HDMI 2.0 und kein Display-Port. Das Ding ist für mich ... unbrauchbar.
    Dann kommt dazu, dass die Port-Replikatoren eine eigenen Logik haben. Nicht umsonst gibt es Firmware Updates. Gestern hatte ich mit meinem Firmen Port-Repllkator erstmals nach 2 Jahren ein Problem. Das Gerät ist vom gleichen Hersteller des Laptops! Die beiden externen Monitore wurden nicht (mehr) erkannt. Lösung war (wir haben einen guten IT-Support): Stromlos machen des Port-Replikators, 30 Sekunden den Einschaltknopf betätigen (Reststrom weg), und dann lief er wieder (bis zum nächsten Mal). Das ist alles nur Bastelei - mit Fremdgeräten und mehreren Monitoren besonders. Und sind es dann bei der Auflösung noch 60Hz?

  • MHeise am 05.04.2023 um 21:32 Uhr
    Extremer Stromverbrauch

    Die Realität ist wohl, dass der Stecker des Port-Replikators (Docking-Station ist der Name eines Geräts, in der Laptop reingedrückt wird) USB-C hat. Ob der Rest dann (dauerhaft) funktioniert ist Gllückssache. Wenn man sich überlegt, was das für ein Unsinn ist. Da werden alle Informationen (LAN, SD-Karte, USB-Devices, Bildschirm - auch 2, etc) auf eine Leitung gebracht, die dann in dem Port-Replikator wieder zerlegt werden. Schon einmal die Leistung des Netzteils gesehen, welches den Port-Replikator speist oder die Wärme die dieser hat. Meins hat 180 Watt !!!! Solch eine Stromverschwendung hätte die EU schon längst verbieten müssen. Die Docking-Stationen, haben früher ein paar Watt zusätzlich benötigt. Wir haben aktuell Laptops, die Energiesparende Prozessoren haben, aber haben dicke Prozessoren in den Port-Replikatoren - Glückwunsch für den unnötigen Stromverbrauch.

  • WladiAndiAxel am 18.03.2023 um 19:55 Uhr
    Fehlende Geräte von führenden Herstellern

    Es fehlen leider auch Geräte von Dell oder Lenovo zum Beispiel. Diese können auch entspannt gebraucht erworben werden (wenn große Unternehmen umrüsten fällt einiges an), und sind auch wegen USB-C und Thunderbolt mit Laptops/Geräten anderer Hersteller kompatibel.
    Wichtig ist, darauf zu achten, dass vom Laptop entsprechende Protokolle/Anschlüsse unterstützt werden. Bspw. haben viele Geräte mit AMD Chipsatz keine Unterstützung für Thunderbolt. Es gibt aber Docks, die eben nur darüber funktionieren. Es gibt sicherlich auch hybrid-docks. Am besten vorher die Kompatibilität ergooglen odet einfach mal bei reddit in den entsprechenden subs erfragen

  • HSBochum am 18.03.2023 um 08:58 Uhr
    Schwacher Test

    Ich finde es fehlen Informationen zu der Displaykompatibilität. Für MacBooks hat der Testsieger mit Netzteil zum Beispiel Einschränkungen.
    Es wäre aucjschön, wenn die MST Funktionalität auch ein Kriterium ist.