
„Du kommst hier nicht rein“, meint Instapaper. Via VPN klappts trotzdem.
Seit die europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten ist (DSGVO: So streng sind die neuen Regeln), lassen sich einige amerikanische Onlineportale nicht mehr aus der EU abrufen. Sperren US-Betreiber ihre Portale in der EU, müssen sie die europäischen Datenschutzregeln nicht umsetzen. Von diesem Geoblocking betroffen sind etwa der Lesezeichen-Dienst Instapaper, die Zeitung Los Angeles Times und die Sportseite ND Insider. In manchen Fällen lassen sich die Sperren mithilfe sogenannter VPN-Dienste umgehen – sie verändern über ein virtuelles privates Netzwerk die IP-Adresse des Nutzers und somit scheinbar auch seinen Standort. Der Browser Opera bietet diesen Service gratis an: Einfach über das Browsermenü ein „privates Fenster“ öffnen, in der Adresszeile auf „VPN“ klicken, die Funktion einschalten und die gewünschte Seite erneut aufrufen.