UDI-Insolvenzen Geschädigte Anleger suchen Gleichge­sinnte

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Anleger, die durch die Pleite von UDI-Fonds geschädigt sind, haben sich zu einer Interes­sengemeinschaft (IG) zusammengetan. Es sei zu befürchten, dass im Insolvenz­verfahren „durch die ungerechte Stimmen­verteilung im Gläubiger­ausschuss die Anleger erneut über den Tisch gezogen werden“, teilte die Interes­sengemeinschaft mit. Sie hofft, möglichst viele der mehreren Tausend Geprellten zu erreichen. Mitglied könne jeder Anleger von UDI-Angeboten wie Festzinsanlagen und Genussrechten werden.

Tipp: Informationen erhalten Sie über die Internetseite ig-udi.de. Wenden Sie sich per E-Mail an die Adresse IG-UDI@gmx.de. Die UDI-Gruppe hatte sich auf Erneuer­bare Energien konzentriert und steht seit 2018 auf unserer Warnliste.

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Wiesel21 am 25.08.2022 um 11:50 Uhr
Geschädigte Anleger sind nicht unseriös

Die www.ig-udi.de besteht NUR aus geschädigter Anlegern und hat keinesfalls gegen den Datenschutz verstoßen da wir ein berechtigtes Interesse haben uns unabhängig zu informieren. Außerdem arbeitet die IG nur ehrenamtlich. Im Gegensatz versucht UDI und deren Anwälte derzeit ganz massiv zu verhindern dass geschädigte Anleger in den so wichtigen Gläuberausschuss kommen. Tausendfach werden Werbeschreiben von UDI an Anleger verschickt mit deren "Anwaltsempfehlungen". - Selber schuld wenn unbedarfte Anleger auch noch selber ihre "Henker" via Stimmrechtsvergabe an diese wählen. Wie kann man als Geprellter ausgerechnet UDI vertrauen und deren Anwälte wählen? Aber UDI versteht es sehr gut sich im rechten Licht erscheinen zu lassen und andere zu diffamieren. So kommt leider kein Geld zurück an die Anleger, aber deren Anwälte verdienen gut daran. Es sollten lieber mal aktuellen Zahlen auf den Tisch wie es wirklich um die Gesellschaften steht. Es ging nie darum UDI zu sanieren ...

shagga123 am 10.08.2022 um 15:10 Uhr
Unseriöse Mandantenakquise

Diese sog. "Interessengemeinschaft UDI" hat offenbar ohne Rücksicht auf Datenschutzvorschriften tausende UDI-Anleger angeschrieben und um Vollmachten für ihre Anwältin gebettelt. Es handelt sich um eine Mandanten Schaufel für eine Anwältin. Vor solchen Machenschaften warnt die Finanztest zurecht. Weshalb an dieser Stelle für soetwas Werbung gemacht wird, erschließt sich allerdings nicht. Sind die Qualitätsstandard bei Finanztest tatsächlich so weit abgesunken?