UDI-Energie-Fest­zins­angebote Finanztest-Leser wartet auf sein Geld

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Schlechte Nach­richten im Bereich ­erneuer­bare Energien bei der UDI-Gruppe, Nürn­berg: Ein Anleger kündigte sein Nach­rangdarlehen Energie Fest­zins V und erfuhr, Zins- und Rück­zahlungen seien wegen nicht ausreichender Liquidität derzeit nicht möglich. Das ist zulässig, zeigt aber die Risiken nach­rangiger Anlagen. Auch andere UDI-Nach­rang-Angebote laufen nicht gut: Das ­Eigen­kapital aller Gesell­schaften, die Genuss­rechte oder Nach­rangdarlehen der Energie-Fest­zins- und Sprint-Fest­zins-Serie angeboten haben, sank laut den Jahres­abschlüssen 2018 um insgesamt mehr als 21 Millionen Euro gegen­über 2017 (mehr: test.de/udi-warnung).

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Hansiimglück am 22.01.2021 um 18:18 Uhr
Werdegang und Zukunft von Firmen wie UDI

Auch die UDI ist auf dem Wachstumsmarkt der Erneuerbaren Energien aufgesprungen, hat aber das Pferd nicht verlassen wie andere Marktteilnehmer, die umfirmierten, sich auf gute Projekte konzentrierten und sich konsolidiert haben. Zudem scheint mir der gleiche Fehler gemacht und weitergeführt worden zu sein: Es fehlt an eigenem oder fremden 24/7-Betriebspersonal inkl. techn. 24/7-Betriebsführung (va. bei Bioenergieanlagen, weit weniger aufwändig bei Solar- und Windkraftanlagen). Der Aufwand und die Betriebskosten sind aus Erfahrung höher als veranschlagt. Wurde unwissentlich gerechnet? Hier verdienen Projektierer, Anlagenbauer und die UDI u.a. zum Projektstart sicher - leider nicht die Anleger, die das Risiko tragen und mit geringen Erlösen und/oder Ausfällen rechnen müssen. Zudem werden/wurden intern zwischen den Gesellschaften Kredite vergeben. Solchen Firmen sind für mich unseriös und ich hoffe, dass die Verantwortlichen dafür gerade stehen müssen. Ich wäre fast auch Anleger geworden.