Plus - im Land der kleinen Preise
Der Preis ist heiß: 199 Euro für ein Trekkingfahrrad sind schwer zu toppen. Zumal aus Alu, mit Federgabel und Scheibenbremse. Aber hier liegt der Hase im Pfeffer: Die vordere Bremse zieht nicht ordentlich an. Der Bremsweg ist zu lang. DIN-Norm verfehlt. Auch im Detail verliert das Plus-Rad Punkte: Speichen und Schutzbleche sind rostempfänglich (Stahl, verzinkt), die Ausstattung ist billig, einigen Bauteilen fehlt der rechte Schliff (sie wirken roh und scharfkantig) und das Fahrrad ist schwer (18 Kilo). Kurzum: Ein Billigrad der unteren Kategorie.
Fazit: Für Radfreaks keine Freude, für Gelegenheitsradler bedingt geeignet.
Tchibo - beschwingt zum Kaffee
Etwas besser ist das Trekkingrad von Tchibo. Vorausgesetzt Sie mögen vollgefedertes Fahren: Der Rahmen schwingt nach. Für 349 Euro gibts ein solides Rad mit einfacher Ausstattung. Nachteil: Das Tchibo-Rad ist mit 20 Kilo noch schwerer. Wer dieses Gewicht aufs Autodach heben muss oder damit über Bahnhofstreppen steigt, wird fluchen.
Fazit: Radfreaks geben besser etwas mehr Geld aus. Kräftige Gelegenheitsradler sind beschwingt dabei.
Tipp: Die Stiftung Warentest testet derzeit Trekkingräder um 500 Euro. Ergebnisse ab 29. April.
-
- Räder, Rahmen, Sattel, Lenker, Kurbel – fertig ist das Fahrrad? Nicht ganz. Die Stiftung Warentest sagt, was bei der Technik für Fahrrad und E-Bike wichtig ist.
-
- Schadstoffe, schwache Bremsen, Risse im Dauertest: Einige Kinderfahrräder haben dicke Probleme. Wir fanden im Test aber auch sichere Räder – darunter das günstigste.
-
- Bahnreisen samt Velo und Gepäck profitieren von früher und guter Planung. Empfehlungen der Stiftung Warentest für ein entspanntes Hin und Weg bei Radtouren.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.