
Energiehungrig. Digitale Technologien steigern den Stromverbrauch.
Meetings per Videokonferenz statt vieler Reisen, papierloses Büro und andere digitale Anwendungen sind möglicherweise nicht immer gut für die Umwelt. Eine aktuelle Studie zeigt: Bereits jetzt verursacht der Digitalsektor 4 Prozent der weltweiten Treibhausgas-Emissionen. Schuld ist vor allem der steigende Energieverbrauch durch Video-Anwendungen und durch die Produktion von Smartphones.
Elektronisch ist nicht gleich öko
Der Anteil an Treibhausgas-Emissionen durch digitale Technologien steigt rapide. Das berichtete das Magazin Technology Review kürzlich online und bezieht sich auf eine Studie des französischen Thinktanks The Shift Project. Die Studie widerspricht der verbreiteten Annahme, Digitalisierung sei per se gut für die Umwelt, weil dadurch weniger physische Güter konsumiert und produziert würden.
Digitale Technologien verursachen immer mehr Emissionen
Laut Studie beträgt der Anteil der weltweiten Treibhausgas-Emissionen, der durch den Digitalsektor verursacht wird, zusammengenommen fast 4 Prozent. Die Autoren der Studie befürchten, dass der Anteil bis 2025 auf 8 Prozent steigen könnte. Eine wesentliche Ursache des zunehmenden Energiebedarfs durch digitale Technologien ist der immense Anstieg von Video-Anwendungen. Ein großer Teil der Emissionen wird auch durch den Energieverbrauch bei der Produktion von Smartphones und Co verursacht. Je schneller ein altes gegen ein neues Gerät ausgetauscht wird, desto belastender ist das für das Klima.
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Der Digitalsektor verursacht nicht 4 % der weltweiten CO2-Emissionen. Wenn überhaupt dann ist er für 4 % der anthropogenen CO2-Emissionen verantwortlich. Ein extrem gewaltiger Unterschied. Soweit die Fakten.
Nun meine Meinung: Wen um alles in der Welt interessiert das?!