In Fastfood und Fertiggerichten stecken meist viele Transfettsäuren. Sie können Herz und Kreislauf schaden. In den USA muss deshalb jetzt der Gehalt deklariert werden.
Transfettsäuren entstehen beim Härten flüssiger Pflanzenöle, zum Beispiel bei der Herstellung von Margarine. Aber auch, wenn Öle beim Frittieren extrem hoch und wiederholt erhitzt werden. Transfettsäuren erhöhen den Cholesterinspiegel und dabei vor allem die ungünstige LDL-Fraktion. Längerfristig begünstigen sie so das Entstehen von Arteriosklerose und Herz-Kreislauferkrankungen.
Risikogruppen. In Deutschland liegt die Aufnahme – anders als in den USA – meist im unkritischen Bereich. Margarine hat hierzulande meist nur einen geringen
Gehalt an Transfettsäuren. Kinder und Jugendliche sind allerdings eine Risikogruppe. Wie überhaupt alle, die regelmäßig und reichlich zu Knabbersnacks, Popcorn, Kartoffelchips und Billiggebäck greifen, zu Nuss-Nougat-Aufstrichen, Pommes frites und überhaupt zu frittiertem Fastfood. Für all diese Produkte werden häufig gehärtete Fette verwendet.
Tipp. Meiden Sie Lebensmittel, in deren Zutatenverzeichnis „Pflanzenfett, gehärtet“ oder „teilweise gehärtet“ aufgelistet ist. Denn das weist darauf hin, dass Transfettsäuren enthalten sind.
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Hallo zusammen,
auch wenn in Deutschland laut der Info. von 2006 das Risiko bezüglich Transfettsäuren gering ist, bin ich trotzdem sehr unzufrieden mit den aktuellen Angaben auf den Lebensmitteln ! Obwohl die Schädlichkeit der ungesunden Transfette seit langem unbestritten ist, ist es sehr traurig, daß der Gesetzgeber nicht wirklich aktiv wird. Es kann doch z.B. nicht so schwer sein, den Transfett-Gehalt auf Margarine anzugeben ! Auch die Angabe im Bericht der Stiftung Test: "das "Magarine meist nur einen geringen Anteil hat", hilft mir konkret bei der Verwendung meiner Margarine gar nicht !
Mit freundlichen Grüßen
ein an der Gesundheit interessierter und hängender, treuer Leser.