Tracking

Wie Sie Blocker installieren und mit Daten geizen

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Installation der Blocker im Internet­browser Chrome

Rechts oben im Browser auf das Drei-Punkte-Symbol klicken > Dann auf „Weitere Tools“ > „Erweiterungen“ > „Mehr Erweiterungen herunter­laden“ > Namen des gewünschten Tracking-Blockers eingeben > „Hinzufügen“.

Installation der Blocker im Internet­browser Firefox

Rechts oben im Browser auf das Drei-Balken-Symbol klicken > Dann „Add-ons“ > „Erweiterungen“ > Namen des gewünschten Trackers eingeben > „Installieren“.

Tipps zur Daten­spar­samkeit

Tracking-Blocker sind eine gute Methode, um die eigene Privatsphäre im Netz zu schützen. Doch es gibt noch weitere Möglich­keiten, online Daten­spar­samkeit zu üben.

Ohne Login surfen. Auch wenn es unbe­quem ist: Melden Sie sich lieber jedes Mal separat an, wenn Sie online einen Dienst verwenden wollen. Sind Sie immer einge­loggt, erleichtert das Trackern die Arbeit.

Daten streuen. Nutzen Sie nicht zu viele Dienste aus einer Hand, etwa von Apple oder Google. Verteilen Sie Ihre Daten, indem Sie andere Browser, E-Mail-Anbieter oder alternative Such­maschinen wie Metager, Startpage oder Duckduckgo verwenden.

Cookies löschen. Browser ermöglichen das Löschen einiger Daten, die sie speichern – zum Beispiel Cookies.

Bei Chrome finden Sie diese Option so: Drei-Punkte-Symbol oben rechts > Einstel­lungen > Erweitert > Sicherheit und Daten­schutz > Browser­daten löschen.

Bei Firefox: Drei-Balken-Symbol oben rechts > Einstel­lungen > Daten­schutz > Kürzlich angelegte Chronik.

Anonym browsen. Zusätzlich bieten viele Browser einen Inkognito-Modus, bei dem lokal kein Browser­verlauf gespeichert wird.

In Chrome erreichen Sie diese Funk­tion über die Tasten­kombination Strg + Umschalten + N,

bei Firefox über Strg + Umschalten + P.

Google-Konto checken. Der vielleicht größte Daten­sammler im Netz ist Google. Was der Internetriese über seine Nutzer weiß und wie Surfer gegen Googles Daten­hunger vorgehen können, erklärt unser Special Mein Konto bei Google.

IP verändern. Ihre IP-Adresse lässt Rück­schlüsse auf Ihre Identität, Ihren Stand­ort und Ihren Internet­provider zu. Mit Prox­yser­vern oder sogenannter VPN-Software können Sie Ihre IP nach Belieben ändern.

Werbung entpersonalisieren. Auf der Seite Youronlinechoices.com können Sie vielen Werbenetz­werken personalisierte Anzeigen untersagen. Sie werden online zwar weiterhin Werbung einge­blendet bekommen, die Auswahl der Anzeigen wird aber in vielen Fällen nicht mehr auf jenen Erkennt­nissen beruhen, die Tracking-Firmen über Sie gesammelt haben.

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27 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • kanab am 09.03.2020 um 11:33 Uhr
    Wenn Sie den Privatsphäreschutz von Handys Prüfen

    bitte einen Blick auf FairEmail (sehr beeindruckender, voll konfigurierbarer Schutz!) und NetGuard desselben Entwicklers nicht vergessen. Mit letzterem kann ich endlich kostenfreie Spiele ohne Werbung spielen ...

  • FelixT1000 am 08.05.2019 um 11:49 Uhr
    Pi-hole sei erwähnt.

    Wer sein gesamtes Netzwerk auf einen Schlag von Werbung und Trackern befreien möchte, dem empfehle ich Pi-hole. Es werden keine Plugins benötigt. Daher funktioniert die Filterung neben PCs/Notebooks auch auf Smartphones, Tabletts, Smart TVs, Gäste-Geräte, Smarthome devices, usw. Werbefinanzierte Apps sind damit tatsächlich verwendbar. Es ist auch ganz interessant zu sehen, wer da noch so alles nach Hause funkt. (Dabei blicke ich dich scharf an, Logitech Harmony Hub!).

  • WolfgangJanke am 21.02.2018 um 11:43 Uhr

    Kommentar vom Autor gelöscht.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 07.02.2018 um 12:22 Uhr
    Was wird getrackt ?

    @13Frank: Das ist in der Tat erschreckend. In einer Hinsicht können wir Sie aber zumindest beruhigen: Die Tracker erfassen nicht die Inhalte Ihrer Mails. Sie erfassen "nur", dass Sie gerade die Seite von GMX verwenden. (SG)

  • 20FM19 am 05.02.2018 um 19:50 Uhr
    Tracking bei gmx

    Ich nutze seit einiger Zeit uBlock Origin.
    Es ist erschreckend: wenn ich in meinem Email-Konto von GMX eingeloggt bin und Mails durchgehe kommen schnell 100 blockierte Anfragen zusammen. Heißt das, selbst im persönlichen Account können Fremde zugreifen?