Beim Benutzen von Toilettenpapier ist weniger mehr. Zu starker und zu häufiger Einsatz reizt die Haut in der empfindlichen Po-Ebene.
Hygiene. Für eine besonders gründliche und sanfte Analhygiene empfehlen Dermatologen die Reinigung ausschließlich mit warmem Wasser, idealerweise im Bidet. Seife oder andere Zusätze sind für die empfindliche Haut im Analbereich ungeeignet. Um Hautreizungen zu vermeiden, sollte der Po nach der Reinigung trocken getupft werden, am besten mit einem weichen, unbedruckten und unparfümierten Toilettenpapier.
Feuchte Tücher. Dermatologen raten Gesunden davon ab, ständig feuchte Toilettenpapiere zu verwenden, weil darin enthaltene Konservierungs- und Duftstoffe zu Ekzemen führen und Kontaktallergien auslösen können. Sinnvoll kann eine vorübergehende Verwendung zum Beispiel bei Inkontinenz sein, wenn auf Reisen kein Wasser vorhanden ist.
Antibakteriell. Toilettenpapier mit antibakteriellen Zusätzen ist nicht nur hygienisch überflüssig, sondern schädlich. Antibakterielle Zusätze fördern die Resistenzbildung von Bakterien und schaffen auf diese Weise gesundheitliche Risiken.
Jucken. Wenn es trotz gründlicher Reinigung am Po juckt, brennt oder schmerzt, die Unterwäsche dauernd verschmutzt ist oder sich Blutspuren am Toilettenpapier zeigen, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um Erkrankungen wie zum Beispiel Analekzeme oder Hämorrhoiden abzuklären.
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Es wäre wirklich an der Zeit einen Test über Toilettenpapier neu aufzulegen!
Sogenannte Waschlets (Toiletten mit integrierter Intim-Waschmöglichkeit) sind auf dem Vormarsch. Hier muss das Toilettenpapier „rubbelfest“ sein.
Früher war dreilagiges Klopapier richtig dick, aber mit den Jahren wurden die Lagen immer dünner. Ich wusste gar nicht, dass es sooo dünne Papierlagen überhaupt gibt.Nun kaufe ich seit einiger Zeit vierlagiges Papier, aber auch das ist mittlerweile ziemlich dünn und zudem franst es bei Gebrauch leicht aus. Mehrere Papiere habe ich bereits probiert, aber keins stellt mich zufrieden. Es gibt zudem immer mehr Klopapier mit Duft oder Farbstoffen, welches ich wegen empfindlicher Haut (nach Tumor-Bestrahlung) schon gar nicht nutzen kann, so dass mein Einkauf immer schwieriger wird.
Vielleicht testen sie nach 14 Jahren auch mal wieder Klopapier, damit ich mich nicht allein weiter durch das Angebot quälen muss. Vielen Dank,
Ein neuer Test ist in der Tat notwendig. Und vor allen Dingen eine Änderung Ihres Preisvergleichs.
Die einzige Einheit, die zum Preisvergleich herangezogen werden kann ist Gewicht Zellstoff pro Euro ohne Verpackung und Papprolle, eine recht einfache Berechnung im Übrigen.
Ich bin ehrlich gesagt etwas erschüttert. Rollenanzahl, Blattgröße, Lagen...das sind alles die gleichen Schummelversuche wie z. B. die Milliliterangaben beim Eis, verkaufte Luft.
MfG
Susa5341
@Merrill: Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter. (Se)
1,245 Mio Tonnen Toilettenpapier (83 Mio x 15 kg/a nach Verbands-Info) fallen jährlich an. Genau so viel Recyclingpapier könnten genutzt werden. Seit 13 Jahren gibt es keinen Test-Update. Dabei müssten Recyclingpapier einen Bewertungsvorteil erhalten, weil sie erheblich die Umwelt schonen.