
© Thinkstock / Tatiana Volgutova
Jeder Deutsche isst zurzeit im Jahresdurchschnitt 61 Kilogramm Fleisch. Ernährungsexperten der Deutschen Gesellschaft für Ernährung empfehlen die Hälfte, also maximal 300 bis 600 Gramm pro Woche. Das hat vor allem gesundheitliche Gründe, denn Fleisch enthält neben wertvollem Eiweiß, wichtigen Vitamine (A, B1, B12), gut verfügbarem Zink und Eisen auch unerwünschte Bestandteile. Dazu zählen gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und Purine. Große Langzeitstudien wie die EPIC-Studie kommen zu dem Schluss, dass ein hoher Verzehr von rotem Fleisch wie Rind-, Schweine- und Lammfleisch wahrscheinlich das Risiko für Dickdarmkrebs erhöht. Auch mit einem erhöhtem Risiko für tödliche Herz-Kreislauf-Krankheiten ist zu rechnen. Die Ernährungswissenschaft hat inzwischen nichts mehr gegen eine völlig fleischfreie Kost einzuwenden – abgesehen von einigen Problemen bei einer dauerhaft veganen Ernährung. Sie eignet sich vor allem nicht für Schwangere und Kleinkinder. Mehr über vegetarische Ernährung erfahren Sie auf unserer Themenseite Vegetarisch und vegan essen.
-
- Wie steht es um die Qualität von frischen Hähnchenschenkeln? Wie werden die Hühner gehalten? Das hat die Stiftung Warentest für 17 Hähnchenschenkel-Produkte untersucht.
-
- Große oder kleine, aus Zucht oder Wildfang – der Test der Stiftung Warentest kürt die besten Garnelen und die vertrauenswürdigsten Siegel.
-
- Siegel zur Tierhaltung sind zahlreich – und oft freiwillig. Erstmals wird nun ein verpflichtendes, staatliches Kennzeichen eingeführt. Wir sagen, was die Logos bedeuten.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
... Tier leiden / getötet werden. Ich lebe vegan - meiner Gesundheit, den Menschen, den Tieren, dem Klima und der Umwelt zuliebe. Weitergehende Informationen: www.ProVegan.info und www.albert-schweitzer-stiftung.de.
... des 'Deutsches Tierschutzlabel' könnt ihr direkt unter
folgendem Link einsehen:
http://www.tierschutzlabel.info/home/
Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg’ auch keinem and’ren zu - dieser ‚Grund’-Satz ist sicherlich für viele Lebensbereiche eine gute Anleitung. Ihn in Bezug auf die Massentierhaltung gedanklich durchgespielt, von der Situation bei der Geburt, dem Aufwachsen, dem elenden ‚Dasein’ danach, dem Transport zum Schlachthof, der Angst und dem mitunter langen und elenden Tod führt unweigerlich zur vegetarischen und letztlich veganen Ernährung. Schon der Gedanke an ein Stück Fleisch im Mund, löst schließlich Brechreiz aus.
Sicherlich kommt demnächst das Schnellfraß – ‚Mc’Siegel, welches dabei hilft, den letzten Rest schlechten Gewissens zu verdrängen. Pro Übergewicht, -Schlaganfall und -Arthrose. Guten Appetit!
Wer den gestrigen Bericht des ARD-Magazines Report/Mainz "Greenwashing durch neues Label"
http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=10964152/pv=video/nid=233454/82ef1q/index.html
gesehen hat, der wird "Tierschutz-Logos im Vergleich" nur noch mit großer Skepsis lesen können. Schade, bislang hatte ich gedacht, dass die Tests doch sorgfältiger recherchiert werden. Schon allein die Tatsache, dass die Firmen "Wiesenhof" und "Vion" involviert sind, hätte zu großer Nachdenklichkeit und anderen Schlußfolgerungen führen müssen. Hier wurde Vertrauen leichtfertigt vertan.
Richtig, und nicht eines dieser Kinder, die am Hunger stirbt, stirbt, weil es irgend eine Knappheit von Nahrungsmittel gäbe. Es stirbt, weil korrupte Herrscher ihren Luxus finanzieren wollen und weil Grüne meinen, Mais müsse man verbrennen. Jetzt fehlt nur noch der Hinweis von ihnen, wir sollten Wasser sparen, damit in Afrika niemand verdurstet. Dan wäre es komplett lächerlich.