Tier­schutz

So gesund ist Fleisch

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Tier­schutz - Tier­schutz-Logos im Vergleich

© Thinkstock / Tatiana Volgutova

Jeder Deutsche isst zurzeit im Jahres­durch­schnitt 61 Kilogramm Fleisch. Ernährungs­experten der Deutschen Gesell­schaft für Ernährung empfehlen die Hälfte, also maximal 300 bis 600 Gramm pro Woche. Das hat vor allem gesundheitliche Gründe, denn Fleisch enthält neben wert­vollem Eiweiß, wichtigen Vitamine (A, B1, B12), gut verfügbarem Zink und Eisen auch unerwünschte Bestand­teile. Dazu zählen gesättigte Fett­säuren, Cholesterin und Purine. Große Lang­zeit­studien wie die EPIC-Studie kommen zu dem Schluss, dass ein hoher Verzehr von rotem Fleisch wie Rind-, Schweine- und Lamm­fleisch wahr­scheinlich das Risiko für Dick­darm­krebs erhöht. Auch mit einem erhöhtem Risiko für tödliche Herz-Kreis­lauf-Krankheiten ist zu rechnen. Die Ernährungs­wissenschaft hat inzwischen nichts mehr gegen eine völlig fleisch­freie Kost einzuwenden – abge­sehen von einigen Problemen bei einer dauer­haft veganen Ernährung. Sie eignet sich vor allem nicht für Schwangere und Klein­kinder. Mehr über vegetarische Ernährung erfahren Sie auf unserer Themenseite Vegetarisch und vegan essen.

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Kommentarliste

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  • carmol am 04.04.2014 um 15:42 Uhr
    Für mich muss KEIN ...

    ... Tier leiden / getötet werden. Ich lebe vegan - meiner Gesundheit, den Menschen, den Tieren, dem Klima und der Umwelt zuliebe. Weitergehende Informationen: www.ProVegan.info und www.albert-schweitzer-stiftung.de.

  • 2sick4you am 19.02.2013 um 09:09 Uhr
    weitere Infos zur Einstiegs- & Premi­umstufe ...

    ... des 'Deutsches Tier­schutz­label' könnt ihr direkt unter
    folgendem Link einsehen:
    http://www.tierschutzlabel.info/home/

  • little.big.joe am 10.02.2013 um 11:46 Uhr
    Guten Appetit

    Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füg’ auch keinem and’ren zu - dieser ‚Grund’-Satz ist sicherlich für viele Lebensbereiche eine gute Anleitung. Ihn in Bezug auf die Massentierhaltung gedanklich durchgespielt, von der Situation bei der Geburt, dem Aufwachsen, dem elenden ‚Dasein’ danach, dem Transport zum Schlachthof, der Angst und dem mitunter langen und elenden Tod führt unweigerlich zur vegetarischen und letztlich veganen Ernährung. Schon der Gedanke an ein Stück Fleisch im Mund, löst schließlich Brechreiz aus.
    Sicherlich kommt demnächst das Schnellfraß – ‚Mc’Siegel, welches dabei hilft, den letzten Rest schlechten Gewissens zu verdrängen. Pro Übergewicht, -Schlaganfall und -Arthrose. Guten Appetit!

  • Hiawatha am 06.02.2013 um 18:14 Uhr
    Beitrag in Report Mainz/ARD am 05.02.2013, 21:45 h

    Wer den gestrigen Bericht des ARD-Magazines Report/Mainz "Greenwashing durch neues Label"
    http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=10964152/pv=video/nid=233454/82ef1q/index.html
    gesehen hat, der wird "Tierschutz-Logos im Vergleich" nur noch mit großer Skepsis lesen können. Schade, bislang hatte ich gedacht, dass die Tests doch sorgfältiger recherchiert werden. Schon allein die Tatsache, dass die Firmen "Wiesenhof" und "Vion" involviert sind, hätte zu großer Nachdenklichkeit und anderen Schlußfolgerungen führen müssen. Hier wurde Vertrauen leichtfertigt vertan.

  • Gelöschter Nutzer am 04.02.2013 um 10:03 Uhr
    @fuer Tiere

    Richtig, und nicht eines dieser Kinder, die am Hunger stirbt, stirbt, weil es irgend eine Knappheit von Nahrungsmittel gäbe. Es stirbt, weil korrupte Herrscher ihren Luxus finanzieren wollen und weil Grüne meinen, Mais müsse man verbrennen. Jetzt fehlt nur noch der Hinweis von ihnen, wir sollten Wasser sparen, damit in Afrika niemand verdurstet. Dan wäre es komplett lächerlich.