Egal ob Vierbeiner, Vogel oder Reptil, egal ob aus dem Tierheim, vom Züchter oder von nebenan – bevor Sie sich ein Tier ins Haus holen, gilt es wichtige Fragen zu klären.
1. Sind Sie gut vorbereitet für den Einzug eines Haustiers?
Haben Sie genug Platz? Ist die Betreuung das ganze Jahr über gesichert? Diese Fragen sind besonders wichtig, wenn sich Ihr Kind zum Teil oder hauptsächlich um Hund, Katze oder Vogel kümmern soll. Mehr zum Thema in unserem Special Kinder und Haustierhaltung.
2. Wie ist die Tierhaltung in Ihrem Mietvertrag geregelt?
Die Haltung von Kleintieren in Käfigen dürfen Vermieter nicht verbieten, anders sieht es bei größeren Haustieren aus. Wie genau, erfahren Sie in unserem Artikel Haustiere in der Mietwohnung.
3. Gefällt Ihnen das Tierheim?
Welchen Eindruck macht die Einrichtung auf Sie? Ist es dort sauber? Werden die Tiere gut versorgt? Wenn Sie bei einem Besuch ein schlechtes Gefühl haben – nichts wie weg! Anzeichen für Vernachlässigung sollten Sie dem zuständigen Veterinäramt melden.
4. Wie engagiert sind die Pfleger?
In einem guten Tierheim werden sich Mitarbeiterinnen und Ehrenamtliche intensiv um Tiere und Besucher kümmern. Befragt man Sie gründlich zu Ihren häuslichen Verhältnissen, ist das ein Zeichen dafür, dass das Personal seine Aufgabe ernst nimmt.
5. Wie sieht der Vertrag aus?
Er sollte Angaben zu Alter und Gesundheitszustand des Tiers enthalten, auch zu eventuellen Chipnummern. Lesen Sie den Vertrag in Ruhe, ehe Sie unterschreiben. Lassen Sie ihn im Zweifel juristisch prüfen.
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Der Artikel gibt eine gute Zusammenfassung und einen tollen Überblick über das Thema. Lob hier an die Stiftung Warentest. Gerade die Punkte die im Artikel genannt werden, wie eine sehr ausführliche Überprüfung des neuen Halters und auch dass in manchen Fällen der Halter nur Besitzer aber nicht Eigentümer wird, sind maßgebliche Gründe dafür, dass viele Tiere nie aus dem Tierheim heraus ein neues Zuhause finden. Das Ziel dieser Maßnahmen ist sicherlich positiv und richtig. Nur ein guter Wille sorgt eben nicht dafür, dass das Ergebnis auch gut ist. Wenn zukünftige Halter eines Tieres geradezu einen Spießrutenlauf erleben und dann in manchen Fällen nicht mal Eigentum an dem Tier erwerben, ist es wohl kein Wunder, dass viel zu wenig Tiere adoptiert werden. Dann gehe ich als Interessierter eben gleich zu einem Züchter oder bekomme Tiere von privat oder im schlimmsten Fall sogar aus dubiosen Quellen. Das Ergebnis ist dann sehr schnell noch mehr Tierleid.
Hallo Tester,
wie schön wäre es gewesen neben dem Hinweis: "Überlegt euch genau welches Tier zu euch passt" den Hinweis zu lesen, dass es viele Tiere gibt, die in Tierheimen darunter leiden nicht genug artgerechte Zuwendung bekommen zu können. Wäre das Tierwohl und die Tierliebe nicht die richtige Motivation sich ein Tier anzuschaffen?
Schönen Gruß, Daniel