Testergebnisse für 12 Tiefkühl-Reispfannen 04/2013
Im Test:12 Tiefkühl-Reisgerichte (Nasi Goreng), darunter 1 Bioprodukt.
Einkauf der Prüfmuster: November/Dezember 2012. Alle Ergebnisse und Bewertungen beziehen sich auf Proben mit dem angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum.
Preise: Anbieterbefragung Februar 2013.
Abwertungen
Lautete die sensorische Beurteilung mangelhaft, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser, bei ausreichend maximal eine halbe Note besser sein. War die mikrobiologische Qualität ausreichend, wurde das test-Qualitätsurteil um eine halbe Note abgewertet.
Sensorische Beurteilung: 45 %
In Anlehnung an Methoden der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren (ASU) nach § 64 LFGB beschrieben fünf geschulte Prüfpersonen: Aussehen (auch vor der Zubereitung), Geruch, Geschmack, Konsistenz, Mundgefühl und Nachgeschmack. Die Fertiggerichte wurden in der Pfanne nach Packungsempfehlung zubereitet. Jeder Prüfer verkostete die anonymisierten Proben unter gleichen Bedingungen. Auffällige oder fehlerhafte Produkte wurden mehrmals geprüft. Der erarbeitete Konsens war die Bewertungsbasis. Zudem wurden die Unterschiede zwischen Mikrowellen- und Pfannenzubereitung erfasst.
Chemische Qualität: 15 %
In Anlehnung an ASU-Methoden wurden geprüft: Pflanzenschutzmittel, Ochratoxin A (Reis), im Fleischanteil: Histologie, Wasser, Rohprotein, Wasser-Fleischeiweiß-Quotient (berechnet). Kadmium, Blei, Arsen nach DIN-Normen.
Ernährungsphysiologische Qualität: 10 %
In Anlehnung an ASU-Methoden wurde geprüft: Gesamtfett, Rohprotein, Natrium/Kochsalz. Berechnet: Kohlenhydrate, physiologischer Brennwert. Bewertet wurde eine einheitliche Portion von 400 Gramm als Hauptmahlzeit für Jugendliche(15 bis 19 Jahre), Erwachsene (25 bis 51 Jahre) und Senioren (älter als 65 Jahre). Dabei wurden eine durchschnittliche Energiezufuhr und geringe körperliche Aktivität vorausgesetzt. Bewertungsgrundlage waren die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Zur Zubereitung empfohlene Zutaten wie Öl oder Pflanzenfett wurden in der angegebenen Minimalmenge berücksichtigt.
Mikrobiologische Qualität: 10 %
In Anlehnung an ASU-Methoden wurde geprüft: Aerobe mesophile Koloniezahl, Bacillus cereus, koagulase-positive Staphylokokken, E. Coli, Salmonellen, Listeria monocytogenes, Enterobakteriaceae. Hefen, Schimmelpilze nach ISO-Methode.
Verpackung: 5 %
Drei Experten prüften Produktschutz, Öffnen, Entnehmen, Wiederverschließen. Materialkennzeichnung und Recyclinghinweise.
Deklaration: 15 %
Überprüfung gemäß den lebensmittelrechtlichen Kennzeichnungsvorschriften. Drei Experten überprüften darüber hinaus Werbeaussagen, Nährwertangaben, Lesbarkeit und Übersichtlichkeit.
Weitere Untersuchungen
In Anlehnung an ASU-Methoden: Asche, Trockenmasse/Wasser, Chlorid/Kochsalz, Konservierungsstoffe, Glutaminsäure, Aromastoffe (fakultativ). Synthetische Farbstoffe mittels HPLC, gravimetrische Bestimmung wertgebender Zutaten. Im Fleisch: Tierartbestimmung mittels PCR auf Huhn. Im Reis: Authentizität von Basmati-Reis mittels PCR, Aflatoxine nach DIN EN ISO-Methode, gentechnisch veränderten Sequenzen (GVO) nach ASU-Methode – es wurde in keinem Produkt GVO-Reis nachgewiesen.
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Schön, dass es sowas als Tiefkühlkost gibt, aber selbstgemacht schmeckt doch am besten!
Seit über 20 Jahren verlasse ich mich auf die Tester und widerspreche nie. Deshalb mit der nötigen Einschränkung meiner unbedarften Subjektivität: Nachdem ich Frosta und Lidl ausprobiert habe: Mir schmeckt das Nasi Goreng von Aldi besser.