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Testergebnisse für 16 Ticket-Apps 09/2014Im Test: 14 Apps für den Ticketkauf im Nahverkehr in Hamburg, Berlin, Köln, Frankfurt am Main, Dresden, Düsseldorf, München sowie DB Navigator im Fernverkehr der Deutschen Bahn. Jeweils für Android 4.4.2 und iOS 7.1.1. Die Funktionalität (Installieren, Suchen, Ticketkauf) testeten zwei Serviceexperten unabhängig voneinander. Im Praxistest stand der Ticketkauf vor Ort anhand von fünf Reiseanliegen auf dem Prüfstand.
Erhebungszeitraum: April bis Juli 2014.
Anbieterbefragung: Juli 2014.
Installieren und Anmelden: 10 %
Bei der Installation wurden unter anderem der Downloadprozess, die Informationen zur App und die Freigabe von Nutzerdaten und die Navigation in der App erfasst.
Verkehrsinformationen: 45 %
Bei Ortung und Kartenfunktion wurden die Genauigkeit, Darstellungsform und Funktionalität geprüft. Für die Verbindungssuche waren unter anderem die Suchfunktionen und die Ergebnisdarstellung sowie die Verfügbarkeit von Verkehrsinformationen wichtig. Die Routeninformation sollte den Routenverlauf mit aktuellen Verkehrsdaten bieten.
Ticketkauf: 45 %
Untersucht wurden die Tarifinformationen wie zum Beispiel Infos zu verschiedenen Tickets, zur Mitnahme von Fahrrädern und die Verfügbarkeit der günstigsten Ticketvariante. Beim Kaufvorgang erfassten die Tester u. a., ob verschiedene Bezahlmöglichkeiten angeboten werden, der Kauf einfach und transparent erfolgt und das Ticket wieder verfügbar ist, wenn die App versehentlich geschlossen wird. Bei der Ticketübermittlung wurde u. a. geprüft, ob die persönlichen Voreinstellungen berücksichtigt werden, eine Überprüfung der Ticketbestellung möglich ist und die Gültigkeitsdauer der gekauften Tickets angegeben wird. Bei Abrechnung wurde Handhabung, Übersichtlichkeit und Nachvollziehbarkeit der Rechnungsverwaltung innerhalb der App und im Kundenkonto im Internet betrachtet.
Datenschutz: 0 %
Der Datenverkehr wurde protokolliert und analysiert. Wir prüften, ob, in welchem Umfang und an wen die Apps Daten über Nutzer, Nutzerverhalten oder das Smartphone senden. Wurde eine Gerätekennung identifiziert, eine Benutzungsstatistik oder unverschlüsselte Routeninformationen versendet, stuften wir die App als kritisch ein. Fanden wir nur Daten, die die App zur Funktion benötigt, lautete das Urteil unkritisch.
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Ich habe bei der Registrierung kapituliert, nachdem es mir weder möglich war, als Zahlungsverfahren Lastschrift (angeblich ungültige BIC) oder Kreditkarte (bitte wenden Sie sich an die Schufa) anzugeben. Es wurde mir dann über die telefonische Hotline empfohlen zunächst Prepaid einzustellen und danach zu wechseln, das führte allerdings zum gleichen Ergebnis.
Die BIC war übrigens richtig und die Schufa dürfte bei mir auch auf keine Auffälligkeiten stoßen, ich habe aber keine Lust, mich wegen Bagatellen von Pontius zu Pilatus verweisen zu lassen, dann kann ich die Tickets auch gleich konventionell besorgen.
Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Unangemessener Umgangston
Nutze mind. seid letztem Jahr die App "Touch and Traval" die eine Reihe von Verbundsystemen und den Fernverkehr der deutschen Bahn vereint. Diese funktioniert ganz überwiegend einwandfrei. Preise werden automatisch nach Fahrtende berechnet. Es ist also nicht notwendig, vorher zu entscheiden, ob es Kurz- oder Normalstrecke braucht. Bei mehreren Einzelfahrten pro Tag wird irgendwann ein Tagesticket daraus gemacht (zumindest im Verbundsystem Berlin-Brandenburg). Ich kann BahnCard-Daten hinterlegen, so dass bei Fernstrecken automatisch der reduzierte Preis berechnet wird etc.
Die Kritik hier kann ich daher nicht ganz teilen. Es gibt sicher noch Verbesserungspotenzial (z.B. mehr Ticketvarianten). Mir hat die app auf jeden Fall schon viel Kleingeldfriemelei erspart. Nur auf den Akku muss ich achtgeben, da mein Handyakku nicht mehr der stärkste ist. Es ist mir also auch schon passiert, dass ich das Ticket nachträglich nachweisen musste inkl. einer kleinen Gebühr. Aber das ist nunmal auch kla
Beim Handy-Ticket Deutschland wählt man die Strecke, erhält das passende Ticketangebot und kann dann mehrere Tickets buchen. Was ist an dieser Reihenfolge zu beanstanden bzw. warum führt sie zu der Aussage, Mehrfachkauf ginge nicht?
Warum ich Dauerkarten per App mitschleppen sollte, erschließt sich mir ebenfalls nicht. Zielgruppe sind doch wohl primär Gelegenheitsfahrer wie ich, die ansonsten ratlos an der Haltestelle stehen würden.
(Zwischenbemerkung: Ich orientiere mich seit vielen, vielen Jahren an den Untersuchungen der Stiftung Warentest, aber ich muss ehrlich gestehen, dass mir seit geraumer Zeit bei einigen Ihrer Tests echte Zweifel gekommen sind. Was ist los bei Ihnen?)
Ärgerlich ist hingegen, dass im VRR-Gebiet das Ticket für Kurzstrecken fehlt.
Richtig ist auch, dass die MwSt in der Abrechnung nicht ausgewiesen wird.
Ich nutze schon seit weit mehr als einem Jahr die rmv-app und bin sehr zufrieden damit. So muss ich nicht immer darauf achten, dass ich genügend Kleingeld für die Busfahrten dabei habe. Ich erhalte jeden Monat eine Rechnung, die nach kaufmännischen und steuerrechtlichen Grundsätzen okay ist. Die Mehrwertsteuer ist dabei immer richtig ausgewiesen. Außerdem kann ich auch den Kundendienst loben, den ich vor kurzem einmal kontaktieren musste, der sehr kulant war, obwohl mir ein Fehler passiert war.