freischalten
Testergebnisse für 20 Thunfisch 09/2016Echter Bonito (Katsuwonus pelamis)
- Bis zu 1,10 Meter lang, sehr fruchtbar.
- Sein Anteil am weltweiten Thunfischfang beträgt 60 Prozent.
- Fleisch: feinfaserig.
Weißer Thun (Thunnus alalunga)

© Fotolia / T. Balaguer
- Bis zu 1,20 Meter lang.
- Sein Anteil am weltweiten Thunfischfang beträgt 5 Prozent.
- Fleisch: hell, strukturiert, aromatisch.
Gelbflossenthun (Thunnus albacares)
- Bis 2,40 Meter lang.
- Sein Anteil am weltweiten Thunfischfang beträgt 27 Prozent.
- Fleisch: wie Rindfleisch, oft in Sushi.
-
- Fisch ist gesund, aber Überfischung und Klimawandel bedrohen die Bestände. Welche Arten können Fischfans guten Gewissens essen? Worauf sollten sie beim Einkauf achten?
-
- Anfangsmilch soll das Baby rundum versorgen. Die meisten Pre-Nahrungen im Test der Stiftung Warentest sind erfreulich gut – aber nicht jedes Markenprodukt.
-
- Sushi gilt als gesund: Die mit Klebereis, Gemüse, Fisch und Algenblättern zubereiteten Happen liefern wertvolle Fettsäuren und sind oft kalorienarm. Doch die...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.
Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
Ein edler Fisch, doch leider in der Dose nicht sehr frisch! Er hat viele wichtige Nährstoffe wie Eiweiß, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D und Mineralstoffe enthält. Allerdings kann Thunfisch auch mit Schadstoffen wie Quecksilber, Dioxinen oder PCBs belastet sein, die sich im Laufe seines Lebens in seinem Körper anreichern. Zu viel Quecksilber kann vor allem bei Ungeborenen und Babys das Nervensystem schädigen, während Dioxine und PCBs krebserregend und hormonell wirksam sind.
Die Stiftung Warentest hat 2016 insgesamt 20 Produkte aus frischem und in Dosen eingelegtem Thunfisch auf Schadstoffe untersucht. Das Ergebnis war überraschend positiv: Kein Produkt war stark mit Quecksilber belastet, die meisten lagen sogar deutlich unter dem gesetzlichen Grenzwert von 1 Milligramm pro Kilogramm. Auch die Belastung mit Dioxinen und PCBs war gering. Die Tester empfehlen, Thunfisch nicht öfter als einmal pro Woche zu essen, um das Risiko zu minimieren.
Kommentar vom Autor gelöscht.
Sie gehen also davon aus dass die Grenzwerte sich rein am Verbraucherschutz und nicht auch an wirtschaftlichen Erwägungen orientieren? Sorry da sind sie aber reichlich naiv. Ja, ich finde es gut wenn Stiftung Warentest strengere Grenzwerte zu Grunde legt. Und zum konkreten Fall: Klar haben Verbraucher - zurecht - höhere Anforderungen als an konventionelle Produkte.
Meiner Meinung sind die Lebensmitteltests, wie die Stiftung Warentest sie macht, bestimmt interessant aus wissenschaftlicher Sicht, für den Verbraucher aber sind sie weitestgehend nutzlos, da es sich um Zeitpunkttests handelt. Es werden also die Chargen getestet, die im Einkaufszeitraum am Markt sind. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dürfte in der Regel von diesen Chargen so gut wie nichts mehr in den Geschäften zu finden sein, auf andere Chargen, als die getesteten, sind die Ergebnisse aber nicht übertragbar, bei erneuten Tests könnten sich sogar völlig abweichende Ergebnisse gegenüber den veröffentlichten ergeben. Leider werden die Chargennummern von der Stiftung Warentest, vor Freischaltung des Artikels, in der Liste der getesteten Produkte nicht genannt.
@shui: Wir haben den Fokus in unserer Untersuchung auf Schadstoffe in Thunfisch auf den relevantesten Schadstoff, das Quecksilber, gerichtet.
Bezüglich des Reaktorunglücks in Fokushima geht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nach Sichtung der bisherigen Datenlage davon aus, dass für den Menschen keine Gefahr durch den Verzehr von Fisch oder Meeresfrüchten aus den pazifischen Fanggebieten besteht:
http://www.bvl.bund.de/DE/01_Lebensmittel/02_UnerwuenschteStoffeOrganismen/06_Radioaktivitaet/01_Fukushima/lm_Fukushima_node.html
Lesen Sie bitte auch auf den Seiten der Verbraucherzentrale Hamburg mehr zu diesem Thema:
http://www.vzhh.de/ernaehrung/112918/radioaktivitaet-in-lebensmitteln.aspx (PF)