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Wer sein Englisch auffrischen möchte, hat viele Möglichkeiten. Ganz klassisch geht’s im Sprachkurs. Doch auch mit Lernsoftware für den Computer oder auf Lernportalen im Internet lassen sich die Sprachkenntnisse verbessern. Das Themenpaket Englisch lernen bündelt drei Tests zum Thema und verrät, welche Angebote wirklich weiterbringen.
Tutor Tim tadelt und lobt
Die Übung hat es in sich. Heißt es nun „You should have known better“ oder „You could have known better“? Probieren wir Ersteres. Noch ein Klick auf „Correction“ und schon meldet sich Tutor Tim zu Wort. „Not a single mistake“, lobt er den Schüler am Computer und lässt seine Augenbrauen spielen. „Excellent.“ Tim existiert nicht wirklich. Er ist virtueller Trainer der Lernsoftware von Digital Publishing, einem von acht aktuell getesteten Selbstlernprogrammen für Englisch für Fortgeschrittene. Die Produkte im Test kosten zwischen 13 und 49 Euro.
Lernsoftware: Besser hören, lesen und verstehen
Eine gute Lernsoftware hat ihre Stärken beim Training von Hör- und Leseverständnis. Selbst die Aussprache lässt sich mit ihr trainieren. So können die Nutzer bei Digital Publishing dank Spracherkennung sogar am perfekten „th“ feilen. Dafür nehmen sie sich beim Sprechen auf. Ein Diagramm zeigt an, inwieweit das Gesprochene noch von der optimalen Aussprache entfernt ist.
Sprachkurse: Trainieren frei zu formulieren
Frei und flüssig formulieren – das lernt man aber selbst mit der besten Lernsoftware nicht. Das gelingt nur im Austausch mit anderen, zum Beispiel in einem Englischkurs. Der jüngste Test zeigte: Volkshochschulkurse ab rund 70 Euro sind nicht schlechter als bis zu 2 000 Euro teure Angebote von kommerziellen Sprachschulen.
Lernportale im Internet: Software und Kurs aus einer Hand
Eine Alternative für Internetaffine sind Online-Lernportale. Ein gutes Portal bietet quasi Software und Kurs aus einer Hand, kombiniert Übungen zum Selbstlernen und Unterricht beim Lehrer im virtuellen Klassenraum. Und es bringt die Nutzer in Kontakt. Gut geeignet, um Englisch in Wort und Schrift zu lernen.
Der Nachteil: Der Sieger im jüngsten Test von fünf Lernportalen kostet 49 Euro im Monat. Das lohnt sich nur für Fleißige, die sich mehrfach pro Woche zum Üben einloggen und schnelle Lernfortschritte erzielen wollen. Wer lieber ohne Zeitdruck lernt, ist mit einer guten Lernsoftware besser bedient.
Themenpaket Englisch lernen

Das Themenpaket Englisch lernen bündelt auf 16 Seiten die Ergebnisse der Tests von zwölf Englischkursen, fünf Lernportalen und sieben Communityportalen im Internet und – ganz aktuell – acht Lernsoftware-Programmen für Englisch. Es kostet 3 Euro.
Tipp: Weitere Angebote, eine Sprache zu lernen, etwa mit einer App oder Sprachreise, zeigt der kostenlose Leitfaden Weiterbildung.
Übrigens: Wenn Sie nicht das gesamte Themenpaket erwerben wollen, können Sie die im Themenpaket enthaltenen Tests auch einzeln kaufen:
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Kommentar vom Administrator gelöscht. Grund: Schleichwerbung
Am besten lernt man immer noch im Ausland! ;)