
Von links: Kochtopf mit Thermobox, Vakumin-Topf, Schnellkochtopf, Kochsack. © Ines Escherich
Energie sparen geht auch beim Kochen. Mit geschickten Methoden lassen sich bis zu 40 Prozent Strom sparen. Manche Spezial-Sparkochtöpfe hingegen bringen fast nichts.
Kochen ohne Deckel auf dem Topf ist Energieverschwendung. Das hat sich herumgesprochen. Aber wie kann darüber hinaus energiesparend gekocht werden? Die Stiftung Warentest hat verschiedene Kochmethoden verglichen und untersucht, wie energieeffizient sie sind. Es traten gegeneinander an:
- ein handelsüblicher Kochtopf aus Edelstahl (Durchmesser: 20 Zentimeter), Modell SUS Romana i von Schulte-Ufer mit einem Fassungsvermögen von 3,5 Litern laut Anbieter.
- eine Kochkiste beziehungsweise Kochbox (der Kochtopf steckt in einer isolierenden Box aus Kunststoff-Hartschaum); wir verwendeten die Thermobox von Schulte-Ufer, passend zum Topf Romana i mit 3,5 Litern.
- ein mehrlagiger Kochsack (hier wird der Topf per Beutel oder Decke isoliert); wir verwendeten das Modell von Ecostoof mit dem Topf SUS Romania i, wie bei der Thermobox.
- ein Schnellkochtopf (Durchmesser: 22 Zentimeter); wir verwendeten das Modell Vissler Vitavit Premium mit einem Fassungsvermögen von 3,6 Litern.
- ein Vakumin-Topf (22 cm Durchmesser, 3,2 Liter Fassungsvermögen), doppelwandig mit Vakuum, ähnlich wie bei einer Thermoskanne.
- eine Mikrowelle von Whirlpool auf Leistungsstufe 750 Watt, Gefäß: Glaspyrex mit Glasdeckel.
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Kommentarliste
Nutzerkommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.
@AKornak: In unserem Test war der Unterschied zwischen dem Kochsack Ecostoof und der Thermobox bei weitem nicht so groß wie von Ihnen geschätzt.
@xy21334: Einen etwas verkürzten Beitrag zum Thema haben wir im Juni-Test 2023 veröffentlicht, Seite 49.
In welchem Heft finde ich den Artikel?
@AKornak: Vielen Dank für den Erfahrungsbericht. Kochkisten funktionieren ähnlich wie Kochsack und wurden in unserem Beitrag zusammen behandelt. Ihre Anregung, dieses Thema ausführlicher zu behandeln haben wir als Testwunsch registriert und an das zuständige Untersuchungsteam weitergeleitet.
Beim Nutzen des Kochsackes wird nicht nur direkt Energie gespart, sondern auch indirekt, denn auch die Gerüche werden sehr stark minimiert, so dass ich weniger lange lüften muss und somit auch Heizenergie spare. Da ich mit Gas koche, verbrauche ich auch weniger Sauerstoff, was sich auch auf die Lüftungsdauer auswirkt, ich messe immer mit einem CO2 Messgerät.
Leider wurden Kochkisten nicht weiter erwähnt, die kann man, sehr schöne auch im europäischen Ausland, kaufen oder selber bauen. Ich vermute hier einen noch grösseren Effekt. Schade, dass Stiftung Warentest hier noch Luft nach oben lässt, obwohl es hierzulande doch noch viele Tüftler und Bastler gibt, die man hätte motivieren können.